Ex-Umweltminister Töpfer sagt der CDU ab: Acht Monate vor der Abgeordnetenhauswahl steht die Union ohne Spitzenkandidat da. Parteichef Ingo Schmitt muss sie nun in die Niederlage führen
Berlin schickt seine Hoffnungsträger in das höchste deutsche Parlament: altgediente Recken, die schier nichts mehr schocken kann. Die Herren hoffen vor allem auf einen zweiten – manche gar auf einen dritten – Frühling. Nicht für alle wird sich dieser Wunsch erfüllen. Zum Glück für diese Stadt
Die CDU nominiert den Europaabgeordneten Ingo Schmitt als Kandidaten für den Landesvorsitz. Der 47-Jährige will aber nicht als Spitzenkandidat 2006 antreten. Dafür wird eine „Person mit bundesweitem Format“ gesucht
In Moordeich hat Bremens Regierungschef über die „Zukunft trotz leerer Kassen“ gesprochen – und Kommunalpolitiker beeindruckt: Die neuen Leitbilder sind parteiübergreifend gültig. Jedenfalls so lange es hinreichend unkonkret bleibt
Keine Partei hängt so sehr von der Verfassung eines Einzelnen ab wie die PDS von ihrem prominenten Genossen. Seit Gysi am Sonntag wieder ins Krankenhaus kam, ist die Frage nicht: Will er die PDS 2006 in den Bundestag führen?, sondern: Kann er es?
Die Union wählt Diepgen zum Ehrenvorsitzenden. Der bedankt sich mit Träumereien ungeachtet jeder Haushaltsmisere. Schmitt wieder Spitzenkandidat für Europa
Kunst-Werke haben den politischen Druck satt und verzichten auf die öffentlichen Zuschüsse für die RAF-Ausstellung. Am Projekt aber halten sie fest und wollen die Schau nun mit Spenden finanzieren
Die Union kann es einfach nicht lassen: Obwohl mit Joachim Zeller ein Nachfolger für Landeschef Stölzl zur Verfügung steht, schielt so mancher über die Landesgrenzen hinaus. Ist dort ein Erlöser zu finden? taz-Empfehlungen für die Headhunter
Morgen entscheidet das Bundesverfassungsgericht über das Zustandekommen des rot-grünen Zuwanderungsgesetzes. Und darüber, ob der Regierende Bürgermeister als damaliger Präsident des Bundesrates die Verfassung gebrochen hat
Der CSU-Kanzlerkandidat will Berlin „finanziell auf die Beine helfen“ und stellt Bundeshilfen in Aussicht – falls er Kanzler wird. SPD-Landeschef Strieder: „Stoiber hat Berlin im Stich gelassen“