Immer wieder wurde Andreas Merkel gefragt, warum er denn nicht auch so erfolgreiche Bücher schreibe wie Florian Illies. Um dem Phänomen auf den Grund zu gehen, greift unser Autor zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er interviewt seine Mutter
Die Wirklichkeit als schönstes Zeugnis für die Möglichkeit: Angela Merkel muss erst zu sich selbst finden, bevor sie an der Spitze der CDU bestehen kann. Ein Theaterabend mit Johann Nestroys Wiener Posse „Der Talisman“ könnte helfen. Als ostdeutsche Frau darf sie ihr liberales Profil ruhig stark machen
Karrierebeschleuniger mit Problemen: Gestern gingen die Tage der deutschsprachigen Literatur zu Ende. Ingeborg-Bachmann-Preis-Träger des Jahres 2001 darf sich nun der Autor Michael Lentz nennen. Der Vorlesewettbewerb in Klagenfurt selbst nahm dafür mal wieder eine Krise
Längst überfällige Historisierung: In der Evangelischen Akademie in Tutzing wurde um „Das Erbe von 68“ gestritten. Dass das Deutungsmonopol über diesen Teil ihrer Geschichte weiter bei den 68ern bleibt, stellte sich hier nicht als deren Schuld heraus
Sieben Millionen Wahlbürger haben ein rechtsextremes Weltbild. Erst wenn man das wahrnimmt, wird konkretes Handeln gegen Rechtsextremismus möglich. Die Frage dabei ist: Wie ist zu vermeiden, dass die jetzigen Kinder ihren etwas älteren Freunden nachlaufen, die Hate-Crime-Taten begehen?
Wie sieht die CDU nach Schäuble, Koch und Co. aus? Vielleicht wie Oliver Wittke, Deutschlands jüngster Oberbürgermeister. Über einen Konservativen, der ausgerechnet die rote Hochburg Gelsenkirchen regiert ■ Von Robin Alexander