George W. Bush kommt im Februar nicht nach Berlin, sondern in die vermeintlich beschauliche Fastnacht-Metropole Mainz. Vielleicht hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Mainz macht mobil, und „Witzischkeit“ kennt kein Pardon
Mehr Kinderbetreuung heißt das Zauberwort im Kampf gegen die niedrige Geburtenrate in Deutschland. Kein Wunder. Das Schlagwort eignet sich ausgezeichnet, um das traditionelle Mutterbild zu zementieren. Doch es müsste dringend reformiert werden – vor allem von den Frauen selbst
Statt Zauber oder Mythos hat der Bundesligaletzte SC Freiburg Vernunft im Angebot. Aber ist Fußball nicht die schöne, emotionale Welt des Irrationalen? Schlägt also doch noch die Stunde all derer, die den ewigen Trainer Volker Finke satt haben? Das Freiburger Publikum kämpft in diesen Tagen nicht nur gegen den Abstieg, sondern vor allem mit sich
Ist die Landbevölkerung von Baden-Württemberg tatsächlich noch nicht reif für eine Ministerpräsidentin? Die taz-Initiative „Schwarzwaldbauern für Schavan“ untersuchte das Vorurteil
Es sollte der stolze Sommer der modernen Geschichte werden, der Tag, an dem die Jugend Amerika zurückerobert. Tatsächlich war es nur eine Fata Morgana – es ist schließlich Herbst. Bitte einsteigen und festhalten, es folgt eine Achterbahnfahrt durch die Wahltage in Amerika. Unter anderem mit der OSZE-Wahlbeobachterin Rita Süssmuth im unklimatisierten Lincoln-Dienstwagen
Trotzdem hat die ehemalige CDU-Wahlkämpferin und Romanautorin Susanne Fengler für Edmund Stoiber (CSU) gearbeitet. Ein taz-Gespräch über das politische Handwerk der Phrasendrescherei, die Chancen für Schwarz-Grün und Fenglers Begeisterung für Angela Merkel
Das Ende von Anke Engelkes „Anke Late Night“ (Sat.1) ist eine Erlösung – vor allem für die Zuschauerinnen. Was Engelke da als Role Model präsentierte, war ein unwürdiges Schauspiel – und konnte selbst überzeugte Postfeministinnen wieder zum Feminismus bekehren
Ost- wie Westdeutsche inszenieren in diesen Tagen kollektiv ihren Abschied von der DDR. Schauplatz ist der Palast der Republik, ehemaliger Sitz der Volkskammer und zugleich Sehnsuchtsort der DDR
Ein Arbeitsloser bat die Mächtigen der Republik – höflich, aber bestimmt – um Rat. Roland Koch wurde persönlich, Lothar Späth wirkte genervt, und Angela Merkel fertigte den Exmanager mit parteipolitischen Parolen ab. Viele andere haben gar nicht erst geantwortet
Katrin Göring-Eckardt hat den Grünen das Thema Familie beschert. Privat wohnt die Grüne Fraktionsvorsitzende mit Mann und Kindern in einem Häuschen, glaubt an Gott und baut Ikea auf. Lebt sie konservativ – oder progressiv?