Die SPD will bei der kommenden Wahl mit ihrer Atompolitik punkten. Leider ignoriert ihr Umweltminister Gabriel aber die Gefahren durch gefährliche Altreaktoren.
Die Beratung und Entscheidung über die Rettungsbürgschaften der Bundesregierung findet hinter verschlossenen Türen statt. Die Intransparenz beschädigt die Demokratie.
Statt der größenwahnsinnigen Übernahme von VW geht Porsche nun eine Fusion ein. Den Ton wird hoffentlich VW angeben - und nicht der zockende Porsche-Chef Wiedeking.
Die Bundesregierung vergibt die Chance auf eine Neuausrichtung der Bahn. Die Chance, den personellen Neuanfang für eine Diskussion über die Aufgaben der Bahn zu nutzen, lässt sie verstreichen.
Die EU-Kommission will der Autoindustrie helfen. Ökologische und soziale Kriterien sind dabei nicht einfach nur übergangen worden, sie sollen ausdrücklich keine Rolle spielen.
Die CMA-Werbung war völlig sinnlos. Doch die Marketinggesellschaft hat vielen Altfunktionären der Bauernlobby sichere Versorgungsposten verschafft. Das ist nun vorbei.
Tatsächlich zeigt der Streit zwischen dem russischen Konzern Gazprom und der Ukraine, wie sicher die europäische Gasversorgung ist. Dennoch ist es durchaus sinnvoll, Alternativen zu haben.
Im Sommer präsentierte der Bahnchef noch Rekordzahlen. Jetzt verkündet er das Gegenteil. Ein Grund ist vermutlich auch, dass jetzt Tarifverhandlungen anstehen.
Huber und seine CSU-Freunde konnten die Spekulationsverluste ihrer Landesbank viel zu lange vertuschen. Transparenzregeln für Banken sind dringend notwendig.
Gabriel konnte sich bei setzt sich beim Streit um Emissionszertifikate für neue Kohlekraftwerke gegen Glos und die Industrie durch. Das ist gut - kann aber nur ein erster Schritt sein.
Kurzfristige finanzielle Interessen haben die Bundesdruckerei innerhalb weniger Jahre ruiniert - die Allgemeinheit trägt die Konsequenzen. Bei der Bahn könnte es ähnlich laufen