Am Dienstag will Andrea Ypsilanti in Hessen Ministerpräsidentin werden – gewählt von Rot-Rot-Grün und mit nur einer Stimme Mehrheit. Der designierte Wirtschaftsminister Hermann Scheer (SPD) glaubt, dass das Risiko lohnt
Die Linkspartei hat kaum SPD-Stammwähler auf ihre Seite ziehen können: Sie profitiert mehr als vermutet von Wechsel- und Nichtwählern. Im Osten wird sie als Volkspartei gewählt.
Auf ihrem Parteitag beschließt die Landespartei die Aufnahme von Tolerierungsgesprächen mit der Linkspartei. Selbst der Parteirechte Walter lobt das geplante Bündnis.
Ex-"Tatort"-Kommissar Peter Sodann wird als Kandidat der Linken für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt. Er hat nicht den Hauch einer Chance - aber interessiert das den 72-Jährigen?
Der einzige Grüne mit Direktmandat will 2009 seinen Wahlkreis ein drittes Mal erobern, die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen - und rot-rot-grüne Regierungen schmieden.
In Hessen rückt eine von den Linken tolerierte rot-grüne Koalition näher. Doch bei den Grünen gibt es Skeptiker. Sie möchten ihre Positionen etwa zum Luftverkehr nicht aufgeben.
Weil die Umweltpartei ÖDP sich diskriminiert fühlte, entschied jetzt ein Gericht: Auch Splitterparteien müssten im Wahl-O-Mat auftauchen. Schließlich werde das Internetangebot für Unentschlossene von öffentlichen Stellen betrieben
Franz Müntefering ist zurück. Seine Comeback-Rede im Münchner Hofbräukeller hält er im Basta-Stil der Schröder-Zeit. „Heißes Herz und klare Kante!“, feuert er die SPD an
Die gewerkschaftsnahe SPD-Linke will den Kurswechsel: weg von der Agenda 2010 und der Rente mit 67. Doch moderate Parteilinke bleiben auf Distanz, SPD-Rechte wiegeln ab.
Am Donnerstag wird das Kölner Stadtparlament mehrheitlich für den Bau einer Moschee stimmen - auch der CDU-Bürgermeister. Die Rechten mobilisieren unterdes den letzten Widerstand.
Landesfraktionschef Dürr will ein 84 Jahre altes Konkordat ändern. Die CSU wittert einen Angriff auf das Christentum. Der Wahlkampf in Bayern tritt in seine heiße Phase ein.
Klimawandel ist kein ökologisches Problem, sondern ein soziales, sagen die Initiatoren des Hamburger Klimacamps. Sie finden, Kapitalismus und Kohlendioxid gehören zusammen.