In Treptow-Köpenick ist die NPD mit drei Sitzen in der BVV vertreten. Auch Chefideologe Udo Voigt ist jetzt Mitglied des Bezirksparlaments. Der Eklat bei der ersten Sitzung blieb aus – aber auch der Protest der Zivilgesellschaft war eher dünn
Sie lebten in derselben Wohngemeinschaft in der Gneisenaustraße, später trennten sich ihre politischen Wege. Kommt es nach der Wahl am Sonntag aber zu Rot-Rot-Grün, könnten sich Harald Wolf (Linkspartei.PDS) und Volker Ratzmann (Bündnis 90/Grüne) gemeinsam am Senatstisch wiederfinden
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 3): In der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik müssen linke Verantwortungsträger am weitesten von ihren ursprünglichen Überzeugungen abrücken. Arbeitsplätze zu erhalten, indem man Konzernchefs hofiert, gehört inzwischen auch zum Tagesgeschäft einstiger Trotzkisten
CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger befürwortet „Zero Tolerance“ bei Verbrechen – auch bei Gewalt an Schulen. Die Grünen warnt er davor, als Regierungspartei zum „Steigbügelhalter“ für die Fortführung von Rot-Rot zu werden. Zugleich wirbt er für eine Annäherung von Grünen und Union
Herbert Burmeister ist der Bürgermeister von Schulzendorf – und gegen den Ausbau des Flughafens Schönefeld. Denn direkt vor seiner Gemeinde soll eine Startbahn verlaufen. Jetzt kämpft Burmeister vor Gericht dafür, dem Ort die Stille zu erhalten
Heute findet das erste öffentliche Forum der WASG statt. Thema: Immer noch die gemeinsame Kandidatur mit der Linkspartei bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus. In der WASG ist das höchst umstritten. Welcher Flügel wird sich durchsetzen? Und wer hat überhaupt das Sagen in der Partei? Ein Who’s who der Wahlalternative
In Hongkong demonstrieren tausende gegen die WTO, in Berlin fallen die Proteste kaum auf. „Es ist nicht die Zeit der großen Mobilisierungen“, sagt eine Aktivistin von Attac Berlin. Wo steht die Organisation, deren Name als Synonym für den Widerstand gegen die Globalisierung gilt? Ein Besuch
Der Kreuzberger SC Banzai ist einer der erfolgreichsten Karatevereine Deutschlands. Zahlreiche Spitzensportler hat er gefördert – viele davon aus Migrantenfamilien. Doch es geht nicht allein ums Schlagen: Ziel ist es, den Menschen als Ganzes zu fördern
Bei anderen Parteien nennt man es Generationenwechsel. Nicht so bei der PDS. Auf den 32-jährigen Stefan Liebich folgt heute der 31-jährige Klaus Lederer. Es ist der erste Alternative auf dem Chefsessel der Berliner Sozialisten. Ein Porträt
„Ich bin für meine Inhalte nominiert worden“, glaubt Bundestags-Neuling Lutz Heilmann. Und will sich bei den Linkspartei-Genossen dafür entschuldigen, dass er seine Stasi-Zeit nicht erwähnt hat. Ob das reicht, zeigt sich am kommenden Sonntag