■ Im letzten Jahrzehnt dieses Jahrtausends gab es in der SPD nur einen, der den Biß hatte, Wahlen zu gewinnen. Und der heißt sicherlich nicht Björn Engholm
Seit Monaten wird der Streit um die deutsche Hauptstadt verbissen, mit Ranküne und unlauteren Methoden geführt/ Schon Weimar, Frankfurt und Berlin konkurrierten weiland um den Parlamentssitz ■ Aus Berlin Kordula Doerfler
Im Wahlkampf konkurriert grün-gelb-schwarz gegen schwarz-rot-gold/ Kann die SPD ihre Wahlschlappen ausgleichen oder verliert sie gar gegen den No-name-Kandidaten der CDU?/ Die Blockparteien sitzen auf riesigen Mitgliederbeständen ■ Aus Magedeburg Jürgen Voges
Intern ist den Gewerkschaften zwar klar, daß die Mitbestimmung in Nicht-Montan-Betrieben eindeutig an Grenzen stößt / Dennoch heißt ihre Devise: Bloß nicht dran rühren ■ Von Gabriele Sterkel
Die ersten Beratungen der Vier-plus-zwei-Verhandlungen stehen vor der Tür, aber die Diskussion um die künftige sicherheitspolitische Einbindung eines vereinten Deutschland ist weder in der Bundesrepublik noch in der DDR wesentlich vorangekommen / Zwei taz-Interviews mit Sicherheitsexperten aus Bonn und Ost-Berlin ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Im Forschungsprojekt „Moderne Sozialismustheorie“ denken Wissenschaftler verschiedener Universitäten der DDR nicht erst seit dem Zusammenbruch der SED-Herrschaft über alternative wirtschaftliche Konzepte zum administrativen Kommando-Sozialismus nach / Ein Gespräch mit Dr. Jünger von der Leipziger Universität
■ Dem saarländischen Ministerpräsidenten und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Lafontaine geht es um die Befreiung von der Arbeit und darum, den Freiheitsbegriff zu Ende zu denken / Während die traditionelle Linke immer auf den Staat setzt, will er marktkonforme Gestaltung und normative Vereinbarungen