Der Kunsthistoriker Andreas Sternweiler hat 25 Jahre lang Sammelstücke für das Schwule Museum zusammengetragen. Einige seiner Schätze sind jetzt in der Ausstellung „Paradiese“ dort zu sehen
Als Sohn koreanischer und deutscher Eltern wurde Martin Jondo oft als Außenseiter behandelt. Auf seinem Album „Echo & Smoke“ liegt die musikalische Heimat ganz im Reggae – auch weil er ihn vor harten Drogen bewahrt hat
Sie bezeichnet sich als Zoologin des weiblichen Körpers und fürchtet keine Provokation: In Zeitlupe erforscht die Schweizerin Pipilotti Rist in ihrem Video „I Want to See How You See“ den Körper einer Künstlerkollegin. Ab heute ist die Arbeit in Hannover zu sehen
Was ist heutiger, was näher dran an Berlin: Ein Punk-Club in Peking, Schrebergärten für Ankara oder ein Zauberhut für Bären? 15 Nachwuchsfilmer aus zwölf Ländern bewerben sich mit ihren Kurzfilm-Ideen um Förderung des „Berlin Today Award“
Für viele Bezirke ist es billiger, fremde Gebäude anzumieten, als eigene zu nutzen – angeblich, weil deren Unterhalt zu viel kostet. Grund ist jedoch ein Buchungstrick des Finanzsenators, der Unterhaltskosten künstlich erhöht. Zum Nachteil der Bezirke
Für jede Tonspur eine andere Autoanlage: Der holländische Künstler Sasker Scheerder führte an einer Tankstelle in Prenzlauer Berg ein Stück für aufgemotzte Prollkarren auf
Franziska Nentwig steht vor der Herkulesaufgabe, die 13 Museen der Stiftung Stadtmuseum neu zu ordnen und attraktiver für Besucher zu machen. Das Ziel der Stiftungs-Direktorin: Die Museen sollen zu einer Art „Gewissen der Stadt“ werden
Heimspiel für ein Männchen mit Gitarre: Der brasilianische Singer-Songwriter und Superstar Chico Buarque spielte bei der „Copa da Cultura“ im Haus der Kulturen der Welt und löste sogar mit seinen melancholischsten Liedern noch Jubelstürme aus
Ausgebuht, überbrüllt und mit Wutausbrüchen bedacht: Intendant Peter Mussbach inszeniert an der Staatsoper Franz Lehárs „Lustige Witwe“ als ein objektiv sinnloses Stückchen Unterhaltung und düpiert so alle Operetten-Nostalgiker
taz-Serie „Hafenstadt Berlin“ (Teil 5): Die Spree zwischen Friedrichshain und Kreuzberg ist schon lange zum Katalysator einer neuen Lebensart geworden. Dem kann sich auch die Hafengesellschaft Behala nicht verschließen. Sie gibt den Osthafen auf