Wenn es heiß ist, braucht man ein Mantra, um sich weit weg zu fantasieren. Schönes Material zum Davondriften findet man auf der Liegewiese im Prinzenbad: „Ich glaube, ich lasse mein Röckchen beim Schwimmen an“ und die Folgen
Architektur wird Performance: Planung orientiert sich am Bedürfnis der Bewohner. Ein nobler Vorsatz, den raumlabor in Modelle übersetzt. Doch warum das alles in einem ehemaligen Wachturm stattfinden muss, weiß man nicht genau
Die Sammlerin Leonie von Rüxleben hat im Jahr 2004 der Stadt Lübeck 1.300 grafische Selbstporträts geschenkt. Einige werden nun erstmals gezeigt – während die Juristen streiten
Für seinen Aktionstag zur Globalisierung hat Christian von Borries Fangesänge und Arbeiterlieder von einem Chor üben lassen. Abends wurde in der Volksbühne gesungen und über Sweatshops diskutiert
Das Babylon Mitte zeigt im Rahmen von „Sonambiente 06“ experimentelle Filme über Klangkunst zwischen Stockhausen und japanischem Noise. Mal knarzen Küstenstreifen elektronisch, mal kann Industrial Leben retten
Freude unter der Zirkuskuppel: Geschickt und nett ist er, der Afrikaner. André Hellers Show „Afrika, Afrika“ huldigt der Artistik und sonst gar nichts, und wer das für Rassismus hält, ist selber schuld
Häkel die Sponsoren-Verflechtung: Im „Fanshop der Globalisierung“ lernt man mehr über Fußball, als einem lieb ist. Mode wird zum Mittel der Aufklärung und die Botschaft von Trikots und Logos umgedichtet. Allerdings weit abseits der Fanmeile
Jones Kwesi Evans’ Lebensgeschichte „Ich bin ein Black Berliner“ erzählt nicht nur die Geschichte eines Afrikaners in Deutschland, sondern auch von Berlin als einer Stadt, in der man zu Hause und dennoch unterwegs sein kann