WETTMAFIA Sylvia Schenk von Transparency International erhofft sich vom morgen in Bochum beginnenden Prozess gegen Ante Sapina, dass endlich einmal die Strukturen von Sportmanipulationen offen gelegt werden
Nach dem WM-Debakel rüstet Italiens Fußball auf: Mit neuem Nationaltrainer und neuen Spielern. Doch nicht mehr Gehorsam soll das Kriterium sein – sondern Talent.
Die Hamburger Deichtorhallen zeigen mit "I Want to See How You See" einen Ausschnitt aus der Sammlung von Julia Stoschek. Die Videos und Installationen stellen Wahrnehmungen und Bedeutungen auf den Kopf und zwingen dazu, sich eine eigene Sichtweise zu erarbeiten.
Das Jüdische Museum Rendsburg würdigt den Hamburger Mäzen und Beiersdorf-Chef Oskar Troplowitz. Der sammelte nicht nur Kunst, sondern engagierte sich auch sozial. Für seine Arbeiterinnen richtete er Stillstuben ein.
FLIEGERBOMBEN Einen Monat nach dem missglückten Entschärfungsversuch mit drei Toten beginnt in Göttingen die Suche nach weiteren Blindgängern. 30 könnten noch unter der Erde schlummern. Aber auch die Göttinger denken jetzt eher an die Fußball-WM
AUSSTELLUNGSPROJEKT Unter dem Titel „Der offene Garten“ beschäftigen sich vier Ausstellungshäuser im äußersten Westen Niedersachsens mit den Themen „Provinz“ und „Durchgangsorte“
Das "mittelalterlich Spectaculum" auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld ist ein Tummelplatz für alle, die den Anstrengungen der Moderne entfliehen wollen. Hier darf man mit Fingern eine Sau fressen - und sie dabei raus lassen, sich mit Met das Kettenhemd versauen und Konflikte mit dem Schwert regeln.
Geflohene Böhmen, saufende Arbeiter und eine berühmte Blutwurst gehören zur Geschichte Neuköllns. Die begann vor 650 Jahren in Rixdorf, wo sich ein Schwabe bestens auskennt.
Schwebende Sozialbauten, der Laich eines Monsterlurchs und ein verspiegelter Eisberg: Zum ersten Mal leuchtete im Expojahr 2000 Kunst aus Braunschweigs Uferböschungen. Jetzt macht der inzwischen dritte "Lichtparcours" niedersächsische Fußgänger wieder zu nächtlichen Flaneuren.
Das Helms-Museum in Hamburg dokumentiert Bedeutung, Auffindung und Datierung der wertvollen "Himmelsscheibe von Nebra". Das aus der Bronzezeit stammende Original hat das Hallenser Landesmuseum für Vorgeschichte dafür allerdings nicht hergegeben.