Das Deutsche Theater musste sechs Monate lang sanierungsbedingt anderswo gastieren – auf der grünen Wiese, anderen Bühnen und im Berghain. Das hat ihm nicht geschadet. Frischer Wind kam auf, die Zuschauer in Scharen
Weißrussland unter Lukaschenko ist für den Westen ein unbekannter, bestenfalls exotischer Ort. Seinen Alltag, seine Traditionen, aber auch die politischen Kämpfe der Studenten zeigt Andrei Liankevich. Seine subtil inszenierten Fotografien sind in der Acud-Galerie zu sehen
"Feuerherz" folgt einem Mädchen, das von der eritreischen Befreiungsfront rekrutiert wird. Er beruht auf der umstrittenen Autobiografie der Sängerin Senait Mehari.
Vorbild al-Dschasira: Die kommunistische Partei in China will mit einer Medienoffensive ihr Imageproblem lösen. Mit viel Geld und neuem Fernsehsender – aber ohne freie Berichterstattung
Für mich stehen die frühkindliche Bildung und die Ausbildung der Erzieher im Mittelpunkt, sagt Henry Tesch, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Präsident der Kultusministerkonferenz.
Wer spricht? Man weiß es nicht. Aber wer schreibt in der Moderne? Immer ein Poststrukturalist! München hat ein nagelneues Flaubert-Zentrum. Zur Eröffnung kam Jonathan Culler, Autor literaturtheoretischer Standardwerke
Was, bitte schön, ist "Zwangsethik"? Eine Initiative kämpft in Berlin für die Einführung des Wahlpflichtfachs Religion - mit lustigen Plakaten und seltsamen Argumenten.
Das Internet bietet immer mehr Möglichkeiten, die Arbeit vieler Menschen zu koordinieren. Dadurch wird das, was wir "Arbeit" nennen allmählich neu definiert.
In diesem Jahr wird der 200. Geburtstag von Charles Darwin gefeiert. Seine Evolutionstheorie steht in jedem Biologiebuch. Kein Forscher hat Geschlechterklischees so geprägt.
Der Regisseur Jan Bosse inszeniert "Antigonae/Hyperion" am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Trotz aller Mühe gelingt es ihm aber nicht, die Distanz zum Stoff zu überwinden.
Die Diskursmaschine zum deutschen historischen Gedenkjahr 2009 ist angeworfen: Man sinniert wieder über die Geburt der Deutschen. Die Eventkultur wird folgen.
Theater gegen das Vergessen: In "Dale recuerdos" lässt der Regisseur Didier Ruiz in Moskau zehn ältere Menschen die Wirklichkeit ihres Landes erinnern.
Eine Konferenz in Harvard zum 60. Geburtstag der universellen Deklaration der Menschenrechte überwindet das Pathos. Am Beispiel beschnittener Frauen, die ihre Töchter auch beschneiden lassen wollen, wird klar, wie fragil die Menschenrechte sind