Bremer Kreißsäle sollen sich in den Farben des Fußballvereins Werder Bremen schmücken. Die Kliniken erhoffen sich einen Patientinnen-Ansturm und Werder neue Mitglieder. Die Kritik, Werbung habe im Kreißsaal nichts zu suchen, wird abgebügelt. Wem’s nicht gefällt, könne es ja abhängen lassen
Der Beginn einer künstlerischen Kooperation: Studierende der Bremer HfK berichten von kommunikativen Experimenten mit ihren ägyptischen KommilitonInnen. „Wie versucht man es und wie scheitert man?“
Das Hamburg Marketing hat erstmals eine Broschüre erstellt, die den Nutzen einer Kunstausstellung für Image und Wirtschaft der Stadt dokumentiert. Kunsthallen-Chef Hubertus Gassner gibt zu, dass das eine eigentlich unwürdige Rechtfertigung ist
Der Verein Kids Globe will aus dem baufälligen Gelände der ehemaligen Lungenheilstätte bei Oranienburg eine Kultur- und Bildungsstätte machen. Zuvor müssen Investoren gefunden werden
Er hat wenig Entscheidungsspielraum und eine ungewisse Summe Geldes zur Verfügung. Trotzdem glaubt Christoph Lieben-Seutter, seit einer Woche offiziell amtierender Intendant der 2009 eröffnenden Hamburger Elbphilharmonie, dass er ein konstant hochkarätiges Programm bieten kann
Nicht nur die Kritiker lieben es, sondern auch das Publikum: Das Hamburger Thalia, das jetzt zum zweiten Mal Theater des Jahres wurde, schafft einen seltenen Spagat. Dabei weiß Intendant Ulrich Khuon sehr genau, dass das kein Grund zum Ausruhen ist. Denn die gute Stimmung kann jederzeit kippen
Das unverstellt Natürliche suchte Emil Nolde 1913 bei einer Expedition in die Südsee und fand das Eindringen der Zivilisation als Störung. Kurz vor ihm waren die Ethnologen aufgebrochen, deren Funde eine neue Ausstellung des Ethnologischen Museums Dahlem gilt
Sie will die Stadt zum Material machen, und die Welt gleich mit: Amelie Deuflhard, bislang Leiterin der Berliner Sophiensæle, leitet ab September die Hamburger Experimentierbühne Kampnagel. Und erklärt, warum der Generationenkonflikt auch den Tanz befruchtet
Die Ausstellung „Made in Germany“ zeigt in Hannover Werke von 52 Künstlern, die in Deutschland leben und nach Einschätzung der Kuratoren im Kommen sind. Nun zeigt sich: Zwei Drittel der Künstler leben in Berlin. Klar. Was aber ist mit Norddeutschland? taz nord hat sich umgeschaut
Die Aktion galt lange als vorbildlich, ist aber inzwischen umstritten: An den „Weißen Bussen“, die 1945 skandinavische KZ-Häftlinge retteten, haben sich in der Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme norwegische und deutsche Lehrer abgearbeitet
Klassische Drucktechniken werden an westdeutschen Hochschulen kaum noch gelehrt. In Oldenburg ist nun Dank der Internationale Grafik-Triennale Krakau ein Überblick über Arbeiten zwischen Druckerpresse und Laserprinter zu sehen
Anhänger des 1. FC Union unterstützen den Berliner Schlittschuh-Club. Die Fußball-Fans besuchen nicht nur die Spiele, sie geben auch Geld und stellen Ordnungshüter. Doch mit der Anhängerschaft nehmen auch die Probleme zu
Ilona Paschke leitet die „Titanic“-Reisebüros. Was als linksalternativer Laden in Kreuzberg begann, ist heute der letzte mittelständische Anbieter in Berlin