Es ist fraglich, ob Karmann einen Platz in der ohnehin unter Überkapazitäten leidenden Automobilindustrie findet. In Zeiten, in denen sogar einem großen Hersteller wie Opel das Ende droht, können die Aussichten hierfür nicht rosig sein.
Nach der Wahlschlappe propagiert Klaus Wowereit eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei im Bund - wie in Berlin. Doch in der Stadt stellt sich eine neue Frage: Wer übernimmt die Führung im linken Lager?
Die Gesundheitsversorgung in Berlin braucht nicht mehr Wettbewerb, sondern mehr Kooperation. Der Vorschlag von FU-Präsident Lenzen zur Zerschlagung der Charité ist eigennützig und gefährlich.
RETTUNGSPLAN Trotz geplanter Kapitalaufstockung droht bei Hapag-Lloyd der Verlust von 1.000 Jobs. Hamburg muss über 170 Millionen Euro nachschießen und für weitere 400 Millionen bürgen
STRAHLENDE FRACHT Seit Jahren werden uranhaltige Brennelemente quer durch Hamburg gefahren. Das hat der Senat jetzt erstmals zugegeben – und auch, dass keine effektive Gefahrenprävention existiert
KONFERENZ Mit der „Lübecker Erklärung“ verstärken die Befürworter der Fehmarnbeltbrücke den Druck auf die Politik. Auf sieben Schlüsselthemen soll die Kooperation im westlichen Ostseeraum intensiviert werden
SCHULGESETZ Trotz breiter Proteste hält die niedersächsische Landesregierung an geplanter Schulreform fest. Die bringt das Turbo-Abitur an Gesamtschulen und das Aus für die volle Halbtagsgrundschule
Nach der Niederlage von "Pro Reli" wollen die Kirchen mehr Einfluss auf den Ethikunterricht, um eine Spaltung der Stadt zu verhindern. SPD ist nicht abgeneigt
GESELLSCHAFTSSPIELE Einst hat Andreas Steinbach ein Spiel erfunden, das den Irrsinn der DDR-Wirtschaft aufspießte: Planopoly. Nun steckt der Dresdener Physiker mitten im Irrsinn des Kapitalismus
Für 125 irakische Kontingentflüchtlinge plant der Senat ein Aufnahmeverfahren de luxe. Über die schon ansässigen nur geduldeten Irakflüchtlinge wird noch verhandelt.
Das Telekommunkationsunternehmen EWE-Tel steht gut im Futter. Trotzdem lagert EWE-Tel Arbeit in ein Billiglohn-Call-Center aus und entlässt eigene Mitarbeiter. Die sind nicht erfreut und haben an den Oldenburger Stadtrat geschrieben