Offener Brief der Landminenkritiker an den Kanzler. Bundesregierung meldet 88.000 Minen nicht und unterläuft so das Antipersonenminen-Abkommen ■ Von Maike Rademaker
Zunehmend vergibt der Staat Aufgaben, um die sich bislang Polizisten kümmerten, an private Wachschützer – ohne für eine gesetzliche Regelung der Sicherheitsbranche zu sorgen. Das soll nun anders werden ■ Von Georg Löwisch
■ Gabi Zimmer, PDS-Spitzenkandidatin in Thüringen, richtet sich auch weiterhin auf die Oppositionsrolle ein. Der SPD wirft sie vor, die Chancen auf eine linke Mehrheit zu verspielen
■ Jubiläum für das „Magdeburger Modell“. Seit Juli 1994 läßt sich Ministerpräsident Höppner (SPD) von der PDS tolerieren. Die SED-Nachfolger sind so gut wie gezähmt
Das Umweltbundesamt fordert Tempo 100. Hauseigene Studie belegt ökologische Vorteile, doch die Bundesregierung reagiert mit Zurückhaltung ■ Von Thorsten Denkler
Roland Koch (CDU) wurde gestern zum hessischen Ministerpräsidenten gewählt. Und hat schon den ersten internen Streit am Hals ■ Aus Wiesbaden Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Die Bundesvorstandssprecherin der Bündnisgrünen, Gunda Röstel, will um gesellschaftliche Mehrheiten für Rot-Grün kämpfen, befürwortet den Strategiewechsel in der Atompolitik und beklagt das Manko ihrer Partei in der Außenpolitik
Bodo Hombach, Kanzleramtschef und Minister für besondere Aufgaben, gilt als Kommunikationsgenie und „gefährlichste Waffe der SPD“. Trotzdem hat die Regierung Koordinations- und Imageprobleme – wieso? ■ Aus Bonn Markus Franz
■ Reinhard Höppner, SPD-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, über die Rolle der PDS im Magdeburger Modell und den Arbeitskreis Neue Mitte, über westdeutsche Solidarität und ostdeutsche Forderungen an die rot-grüne Koalition in Bonn
Im Koalitionsvertrag hat sich Rot-Grün für ein weltweites Minenverbot ausgesprochen. Wenn morgen der Haushaltsplan für 1999 vorliegt, wird sich zeigen, ob dies auch Auswirkungen auf die Bundeswehr haben soll ■ Von Annette Jensen
Der Berliner Kultursenator und frühere CDU-Bundesgeschäftsführer Peter Radunski fordert seine Partei in der Frage der doppelten Staatsbürgerschaft zum Umdenken auf. Doch die verhält sich abwartend und ängstlich ■ Von Severin Weiland
■ Franziska Eichstädt-Bohlig, wohnungspolitische Sprecherin der Grünen, würde lieber Altbauten fördern. Als Gegenstück zur Ökosteuer fordert sie ein Programm zur CO2-Minderung im Hausbau