Auf dem CSU-Parteitag wollte sich Horst Seehofer als starker Mann für Bayern zeigen. Doch die Delegierten feierten lieber den scheidenden Ministerpräsidenten Beckstein.
CSU und Liberale einigen sich auf eine Koalition. Der Einfluss der FDP darin scheint klein auszufallen: Beim Thema innere Sicherheit erringen sie nur wenig Zugeständnisse.
Hessens Linke segnet trotz Bedenken der Basis die Grundlage für eine rot-grüne Minderheitsregierung ab - nachdem ihr Bundesfraktionschef Gregor Gysi ins Gewissen geredet hat.
Berlins SPD-Bildungssenator will die Hauptschule abschaffen: Künftig soll es neben dem Gymnasium eine Regionalschule geben. Die Reformer sind enttäuscht, der Koalitionspartner sauer.
Erst mal die Basis fragen: Ypsilantis Zeitplan für die Ablösung von Roland Koch steht. Die Linke ist sich nur in einem einig - "kein Zustimmungsvieh" sein zu wollen.
Seit 1.000 Tagen regiert Schwarz-Rot. Die Gelegenheit wollen die drei Oppositionsparteien nutzen, um gemeinsam mit Union und SPD abzurechnen. Stattdessen sticheln Grüne, FDP und Linke gegeneinander und offenbaren ihre Konkurrenz um die Macht
Während die SPD und die Gewerkschaften für einen Erhalt der Altersteilzeit agitieren, versuchen Unternehmen und Unionsparteien diese zu verhindern. Um ihre Vorstellungen durchzusetzen, organisert die IG Metall große Warnstreiks
Ole von Beust ist mit einer zusätzlichen Stimme aus der Opposition zum Bürgermeister gewählt worden. Doch die Finanzierung der vereinbarten Koalitionsprojekte ist unklar.
Die Hamburger Grünen stimmen am Sonntag über eine Regierung mit der CDU ab. Kritik wird es geben - eine Ablehnung des Koalitionsvertrags wohl kaum. Die Union entscheidet am Montag.
Die Zutaten für eine gelungene Koalition zwischen Union und Grünen: Man nehme einen liberalen CDU-Bürgermeister, ein paar unbequeme Kompromisse und lasse Knackpunkte weg.