■ Neue Sanftmut bei den Grünen: Ob in der Frage der Frauenquote bei der Postenverteilung oder beim Streit um die Bundestagsmandate der Minister - Kritik bleibt vorhersehbar folgenlos
■ Ralf Fücks, Vorstandssprecher der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, über das Verhältnis der Partei zur rot-grünen Regierung, zur Positionierung der Grünen in der Gesellschaft und über die Notwendigkeit eines neuen politischen Grundkonsenses
■ Ein Abkommen mit weitreichenden Folgen: In der gestern unterzeichneten Koalitionsvereinbarung werden Reformprojekte auf den Weg gebracht. Manche Chance ist aber auch schon vertan. Die anstehenden Kontroversen sind vor allem im Bereich der Haushaltspolitik abzusehen.
■ Für Renate Künast, Mitglied der grünen Verhandlungsdelegation, sind die Absprachen über Justiz und Inneres unter dem Strich ein Erfolg, wenn auch ein magerer. Es sei klar gewesen, daß sich die SPD bei der inneren Sicherheit nicht sonderlich bewege werde
■ Seltsam gedämpft war nach der Wahl die Stimmung bei den Bündnisgrünen. Ganz allmählich erst begreifen Fischer, Müller, Trittin und Co, daß ihre Partei voraussichtlich in Deutschland mitregieren wird. Aus Bo
■ In den Niederlanden sind Sprachkurse Pflicht. Ein „Einbürgerungsvertrag“ schreibt Neuankömmlingen sogar das Lernen der Landessitten vor – dafür werden sie aber auch gefördert
■ Gertrude Lübbe-Wolff, Professorin für öffentliches Recht und Umweltrecht an der Uni Bielefeld, über den Genehmigungsprozeß für den Braunkohletagebau Garzweiler II
■ Eine Chronik der Hamburger Koalitionsverhandlungen zwischen Voscheraus SPD und der GAL: Zum dritten Mal ist der Versuch, einen rot-grünen Senat zu bilden, gescheitert