Der letzte Barde der Revolution: Bei einem Konzert im Schillertheater war an der Legende Georges Moustaki nicht zu rütteln. Er machte „Worldmusic“ lange vor der Prägung des Begriffs
Kammerphilharmonie und Moks widmen sich den so genannten Wunderkindern, beziehungsweise der Fallhöhe zwischen Götterkind und normalsterblichem Ich. Ein gutes Projekt, das allerdings an konzeptionellen Mängeln krankt
Franz Schubert scheint relativ klare Vorstellungen vom Anspruch auf soziale Sicherung gehabt zu haben. In der „Glocke“ wird eine seiner „Schubertiaden“ rekonstruiert
„Portishead“-Sängerin Beth Gibbons hat die Schönheit des TripHop in schwelgerische Popmusik gegossen. Wer Karten hat, kann das heute im Delphi Showpalast genießen
Pianist Olli Mustonen dirigiert sein Violin-Tripelkonzert; mit ansteckender Euphorie und ausladender Körpersprache lockt er die Kammerphilharmoniker aus der Reserve
Philosophiestudent Phillipp Hebersang ist 25 Jahre alt, hat ein WG-Zimmer in York und jedes Jahr 200.000 Euro mehr – ohne etwas dafür zu tun. Warum ein junger Reicher, der sich um nichts Gedanken machen müsste, dennoch nachdenkt – und die Deutsche Bank für einen „ätzenden Verein“ hält
Ein Liedermacher aus der Nachbarschaft der Hamburger Schule, der in deren Musik aber „kritisches Bewusstsein“ vermisst: Kai Degenhardt veröffentlicht sein Album „Briefe aus der Ebene“