Langsamer Abschied vom reinen Techno-Sound: Ex-Punkerin Anne Clark setzt immer stärker auf akustische Instrumente und tourt jetzt, teilweise begleitet von der Anarcho-Band Chumbawamba, durch verschiedene Städte Norddeutschlands
Jugendliche aus Hamburg und Chicago präsentieren auf Kampnagel ihr Projekt „Street Zen – Null/Zeroes“. Heute bereits tadelt die Gruppe Bushs Antiterrormaßnahmen im Stück „Undergoing Therapy for the Entire World“
„Ich habe mich dafür entschieden, dass es mit mir in Frankreich ein schlimmes Ende nehmen soll“, sagt Jazzpianist Eric Watson. Beim Konzert im Radio Bremen Sendesaal lässt sich heute Abend hören, dass er noch weit davon entfernt ist
Die Band, mit der man tatsächlich noch Eltern erschrecken kann: Heute erscheint das neue Album des Berliner Trios Knorkator. Es heißt „Ich hasse Musik“ und ist doch mit viel, na ja, Liebe gemacht. Ihr Kloschüssel-Image nervt die Band inzwischen
Rücken mit Klavierläufen und Keyboardsounds der Einheitlichkeit des Indierock zu Leibe, ganz ohne Retro-Orientierung: „Koufax“ und „Mates of State“ morgen im Molotow
Nahezu klassisches Handlungsballett, abstrakte Statements ohne ein Gramm Fett und deutlich zu viel Gemüse: Mit „Außer der Reihe“ gelingt es dem „Tanzwerk“ im Moks binnen 90 Programmminuten ein komplettes Festival zu präsentieren
Die Ausstellung als Trip: Der Bremer Kunsthalle gelingt das Kunststück, die Worpsweder Maler zum Erlebnis zu machen. Sie betäubt dafür den kritischen Blick durch den schwebenden Rilke-Sound und irisierende Farben
Zum Auftakt der Hamburger Ballett-Tage: John Neumeier liefert mit seiner Inszenierung „Préludes CV“ – zu Musik von Lera Auerbach – eine Liebeserklärung an seine Tänzer
Vor 150 Jahren gründete Carl Bechstein in Berlin eine Piano-Fabrik. Bechstein wurde zu einer Weltmarke, verkaufte insgesamt 200.000 Instrumente. Heute lädt die Firma, die nur noch mit ihrer Zentrale und einer Werkstatt an der Spree ist, zu einem Festakt. Ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart
Mit der Aufführung aller Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens erlebt Bremen die Präsenz eines gewaltigen Kosmos. Sie stellen eine einzigartige Auseinandersetzung mit Mozart und Haydn da. Der Meister selbst pflegte von fast leeren Notenblättern zu spielen und gewaltige Wirkungen zu erzielen