Umweltschützer und Industrie sind sich einig: Sie lehnen den Vorschlag aus Brüssel ab, dass EU-Staaten den Import von Gentechnik-Futter verbieten können.
Rügenwalder und Wiesenhof gelten vielen Aktivisten als böse Tierausbeuter. Doch nun bieten diese Unternehmen vegetarische Alternativen an – mit Erfolg.
Es gibt zu wenig normales Futter, sagt der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft. Umweltschützer sehen das anders. Normales Soja kostet mehr.
Tierschützer und Massentierhalter verhandeln. Das Ziel: Wiesenhof verbessert die Haltungsbedingungen, Peta schlägt nur noch auf den Konzern ein, wenn es wirklich darauf ankommt.
Seit dem Bio-Skandal am Dienstag warten die deutschen Behörden auf Daten aus Italien – vergeblich. Deutsche Bioexperten sprechen von einer "Vertuschungstaktik".
Noch bis zum 10. Mai kann eine Anti-Gentechnik-Petition beim Bundestag unterzeichnet werden. Schon jetzt hat sie die Hürde von 50.000 Mitzeichnern genommen.