Europa präsentiert sich als Festung gegen Migranten, und auch von Nationalstaat zu Nationalstaat verschanzt man sich in Bildungsfestungen. Aber was hat eine deutsche Philosophiestudentin in Turin mit einem serbischen Fliesenleger in Berlin gemeinsam? Eine Gegenüberstellung
Eine Ausstellung im Fotomuseum Winterthur sichtet Fotografien aus deutschen Konzentrationslagern und ergänzt den Fundus um notwendiges Hintergrundwissen, das bislang fehlte. Die Akribie ist nicht abgeklärt, sondern wissenschaftlich notwendig
Ein Kommissar recherchiert seinem Schöpfer hinterher und findet eine bruchlose Biografie vor. Maurizio Testa und seine Krimiparodie „Maigret und der Fall Simenon“
In Italien sorgt eine Dokumentation über den 39 Jahre zurückliegenden mysteriösen Tod eines Ölbarons für Furore („Prozess gegen das Schweigen – Der Fall des Enrico Mattei“, 20.45 Uhr, Arte)
Rom erholt sich vom Heiligen Jahr. In einer der breitesten intellektuellen Debatten der letzten Jahre diskutiert Italien den Wert der Aufklärung. Sie hat gegen die Kirche gerade einen schweren Stand
Melancholischer Kellner trifft deutsche Touristin: In der Komödie „Brot und Tulpen“ wird Venedig noch einmal zur Stadt der Träume – und sogar Bruno Ganz spricht Italienisch
Schon zu DDR-Zeiten vergessen und verfallen, verliert Görlitz trotz intensiver Sanierungsanstrengungen immer mehr Einwohner. Das polnische Zgorzelec am anderen Neißeufer dagegen boomt. Beide Städte nennen sich seit zwei Jahren „Europastadt“ und planen zusammen ihre Zukunft: Die heißt Polen
Einst nahm Malta, die karge Insel zwischen Europa und Afrika, die Ritter des Johanniterordens auf. Heute ist es ist eine Hochburg für Sprachschüler. Japaner, Deutsche, Russen trimmen hier tagsüber ihr Englisch. Und abends geht’s nach Paceville
Mit einer neuen Ausländerbegrenzung in den Jugendmannschaften der Proficlubs will der DFB von der Saison 2001/2002 an den deutschen Fußball-Nachwuchs wieder salonfähig machen