Festung, Wagenburg oder Groß-WG? Streifzüge durch Europa (I): Wie zusammenwächst, was vielleicht doch noch nichtso richtig zusammengehört – trotz der Erfolgskombination Ferrari/Schumi, wie das italienisch-deutsche Sommertheater zeigt
Der Anfang vom Ernstfall: Auf der 50. Biennale in Venedig, einem Infopool für politische Auseinandersetzungen, ist Identität der Modus Operandi. Ideen wie Nomadentum, kultureller Transfer, die Solidarität funktionierender Patchworks müssten sich hier den Vorwurf des Zynismus gefallen lassen
Goldenes Sieb: Mit „Der Gerichtshof der Barmherzigkeit“ und „Unterm Pflaster der Sumpf“ ist endlich auch der Abschluss von A. F. Th. van der Heijdens großem, siebenbändigem Zeit- und Erinnerungsroman „Die zahnlose Zeit“ auf Deutsch erschienen
Der Kampf der Kulturen fällt aus: Die Deutschen sind seit dem 11. September 2001 islamfreundlicher und aufgeklärter als ihre europäischen Nachbarn. Der Dialog der Kulturen hat dennoch ein Problem: Wir machen immer nur den Westen für den desolaten Zustand der arabischen Welt verantwortlich
Europäern und Deutschen insbesondere steht es gut an, sich für eine Friedenspolitik stark zu machen. Aber können sie sich noch hinter der Leidensgeschichte des Kontinents verstecken? Weder Diktatoren noch Hegemonen lassen sich davon beeindrucken
Das Fahrrad als Waffe und Mythos: Im Zweiten Weltkrieg mussten die Widerstandsbewegungen gegen die Nazis auf den Drahtesel umsteigen – die Autos hatten die Deutschen konfisziert. Einige Bruchstücke zur Vorgeschichte der Bikerkultur