Genua ist mehr als nur ein Fährhafen für Durchreisende auf dem Weg in die Ferien. Ein Besuch der in diesem Jahr zur Kulturhauptstadt Europas ernannten Stadt lohnt nicht nur wegen der guten Küche
Das Südtiroler Ultental ist eine Oase für Skifahrer und Winterwanderer, die den trendigen Massenbetrieb auf den Pisten scheuen. Natur und Natürlichkeit sind der größte Trumpf des Tales, das auf einen sanften Tourismus setzt
Wir müssen alle Abstriche machen: Sieben Weißweine und zehn Rotweine aus dem Sortiment von Aldi im nüchternen taz-Festtagstest. Ergebnis: Die Erzeugnisse sind von erstaunlicher Homogenität. Um es höflich auszudrücken
Das „Teatro La Fenice“ in Venedig lebt wieder auf. Acht Jahre nach einem verheerenden Brand wurde es gestern eröffnet – um wieder zu schließen. Das Bühnenhaus existiert noch nicht. Italien und sein Opernbetrieb: Nirgends spiegelt sich die italienische Dauerkrise so augenfällig wie dort
Herbert Fischer, 64, gilt als Nestor des Wanderreitens. Seit 18 Jahren zieht er von seinem Hof im Westerwald aus zu Pferd durch Deutschland, Frankreich und Italien. Als Gründer der Deutschen Wanderreiter-Akademie bildet er auch selbst Rittführer aus
Die kleinste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern geizt nicht mit versteckten Reizen: Ostseeromantik, Fischermystik, Katzenkopfsteinpflaster und auf langsam gedrehte Zeit. Allerdings ist ihre Touristik noch lange nicht entdeckt
Ungebrochen gegen das amerikanische Imperium, gegen Neonazis und Bullenschweine: Der politisch motivierte Punkrock ist auch nach mehr als einem Vierteljahrhundert nicht tot. Im Gegenteil: Heute ist die Szene global vernetzt, in diffuser Anti-Haltung vereint und in ihrem Spaß am Alkoholmissbrauch
Wie Deutschland durch das Dosenpfand zu sich selbst findet: Ein Gespräch mit dem Soziologen Dirk Baecker über den puritanischen Kern des Pfands und die Symbolik der leeren Dose im Wald
Neue Heimat, verzweifelt gesucht: Michael Winterbottom erzählt von einer Flüchtlingsodyssee quer über die halbe Welt. Sein Film „In this World“ setzt die fruchtbare Tradition des Migrationsfilms fort
Bei den Filmfestspielen in Venedig liefen in diesem Jahr viele Filme, die heiter auf die Anfechtungen der Gegenwart reagieren. Nur Andrej Zvjagintsevs Regiedebüt „Vozvrašcenje“, das den Goldenen Löwen gewann, geizte kaum mit heiligem Ernst
Eine Wanderung zwischen Thüringer Wald und der Rhön auf dem Keltenerlebnisweg. Eine rasante Karriere machten die Kelten bei Esoterikern. Doch bei aller Keltomanie – niemand weiß Genaues, beispielsweise ob sie Wein tranken oder nicht
Bevor die nächste Sau durchs mediale Dorf getrieben wird, springt das ZDF noch auf den Casting-Zug. Und will – mit dem Zweiten sucht man anders – „Die deutsche Stimme 2003“ (Sa., 18.00 Uhr) finden
Hysterie und Splatter: Bisher war die Auferstehung im Fleische ein Vorrecht von Jesus Christus. Nun versucht es auch Mel Gibson mit seinem Film „Passion“ und tritt damit einen ideologisch heftigen Streit um christliche Propaganda und Antisemitismus los
Und wie man ihm entkommen kann: Die junge Disziplin der Filmrestaurierung entwickelt Methoden und Kriterien, wie das sensible Material Film vor dem Verfall bewahrt werden kann. So bleibt Filmgeschichte verfügbar. Aber wer trägt die Kosten?