Vor 25 Jahren erschien mit „E2-E4“ von Manuel Göttsching ein Meilenstein in der Entwicklung der elektronischen Tanzmusik. Morgen wird er es in Berlin erstmals live aufführen. Ein Gespräch über Wiederholungen in der Musik, Hit-Überraschungen und Selbstfindung im Berlin der Siebzigerjahre
Menschen im Transit: Das Buch „Fliehkraft“ setzt Touristen und Migranten als Doppelgänger der mobilen Gesellschaft in Verbindung. Eine etwas konstruierte Beziehung und doch ein großzügiger theoretischer Wurf mit neuen Perspektiven
Berlin hat ein neues Ausstellungshaus für seine Skulpturensammlung: Das Bode-Museum ist wieder eröffnet. Ernst Eberhard von Ihnes Bau ist zwar keine architektonische Meisterleistung, geht aber über den reinen Repräsentationszweck hinaus
Ein Gespräch mit der brasilianischen Sängerin Marisa Monte über Brasilien, das gelobte Land der Moderne, die Kunst, den richtigen Umweg zu gehen, und Anthropologen, die im Kochtopf landeten
Bei den 63. Filmfestspielen in Venedig gab es so viele sehenswerte, anregende, herausfordernde Filme wie seit langem nicht mehr. Der Goldene Löwe ging überraschend an den chinesischen Regisseur Jia Zhangke für seinen Film „Sanxia Haoren“
Joachim Löw hat seine Spielerkarriere einst in der Schweiz beendet – schon damals galt er als Taktikfreak. Sein ehemaliger Mentor Rolf Fringer über die Wurzeln des netten Herrn Löw als Trainer
Die Verantwortlichen der heute beginnenden Deutschlandtour für Radprofis fürchten um den Status ihrer Veranstaltung. Viel können sie nicht beitragen zum Kampf gegen das Doping in ihrem Sport
Doping-Aufklärer Werner Franke über die Nachlässigkeit von Staat und Justiz im Kampf gegen Doping und darüber, warum nicht extra ein neues Anti-Doping-Gesetz hermuss, um endlich Ernst zu machen
Zamość heißt ein Ort in der polnischen Provinz, der im 16. Jahrhundert als ideale Stadt im Stil der italienischen Renaissance geplant wurde. In diese Stadt reist nun die internationale Kunstszene und verwurstet die Utopien von gestern. Ein Bericht
Nein, keine Panik: nicht für die taz. Sondern für Italiens „Il manifesto“. Das linke Traditionsblatt leidet trotz des Einheitslohns unter enormen Altschulden, steigenden Kosten und stagnierender Auflage
Die erste europäische Suchmaschine Accoona ist gerade mit sieben Sprachen ans Netz gegangen. Gefördert von Ex-Schachweltmeister Anatoli Karpow, Bill Clinton und der VR China – und made in USA
Überlegungen zum Zustand der Gefühle, angesichts von Religionshype, Hasspredigern wie Houellebecq und betäubenden Kondomen – nebst der Frage, warum der Sex trotz Aufklärung noch immer eine schwache Stelle ist