EU-Politiker verneigen sich zwar vor den Toten. An der Situation der Überlebenden ändern sie jedoch nichts, sondern forcieren die Abschottung der Grenzen.
LAMPEDUSA Sein Bruder ist vor der Küste Italiens ertrunken. Johnson Takyi aus Ghana trauert im Flüchtlingscamp auf dem Berliner Oranien-platz. Interview ➤ SEITE 3
LAMPEDUSA Der Tod von Hunderten Menschen vor Italiens Küste schockiert. Wie können solche Tragödien in Zukunft verhindert werden? Die taz stellt vier Konzepte für eine humane Migrationspolitik vor
LAMPEDUSA Politiker in den EU-Staaten zeigen sich nach der Tragödie vor Italiens Küste schockiert. Viele fordern eine Abkehr von der bisherigen Flüchtlingspolitik – aber was sich konkret ändern soll, bleibt vage ➤ SEITE 3
TRAGÖDIE Vor Lampedusa ertrinken mehr als 130 Flüchtlinge aus Eritrea und Somalia. Über 200 Menschen werden noch vermisst. Insel-Bürgermeisterin schockiert ➤ SEITE 2, 12 In Berlin-Kreuzberg kämpfen Asylbewerber seit einem Jahr für mehr Rechte ➤ SEITE 3
PAUSE Derzeit steht der politische Betrieb in der Europäischen Union still – wegen der Wahl des Bundestags. Doch lange wird sich die deutsche Politik vor unangenehmen Themen nicht mehr drücken können