Im Straßenverkehr getötete RadfahrerInnen lassen Emotionen hochkochen. U-Bahnhöfe für Obdachlose zu verschließen ist zynisch. Dass in Neukölln Ermittlungen nach rechten Anschlägen eingestellt werden, ist gerade jetzt eine ganz falsche Botschaft. Und Michael Müller gibt den Traum von einer Bebauung des Tempelhofer Feldes nicht auf
Die Rückgabe der Gebeine von Herero und Nama, Opfern des deutschen Kolonialismus, ist von Entschuldigungen begleitet. Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze tritt wegen des Medikamentenskandals zurück. In Mitte hat man die Absicht, eine Mauer zu errichten. Und bei Hertha BSC erklärt man reumütig Frank Zander wieder zur singenden Nummer eins
Die Deutsche Bahn setzt bei der Vertreibung von unerwünschten Gästen im S-Bahnhof Hermannstraße auf Dissonantes, beim ehemaligen Postscheckamt am Halleschen Ufer gibt es Streit zwischen dem Bauherrn und dem Bezirk, die Para Leichtathletik-EM ist ein Fest, an dem allerdings nur wenige Besucher teilhaben möchten, und mit der Erhöhung der Mietobergrenzen für Hartz-IV-Empfänger hat sich die Zahl der Zwangsumzüge verringert
An der Humboldt-Universität liefern sich Präsidentin und Studierendenvertreter einen erbitterten Kampf. Die Landes-SPD verliert immer weiter an Zustimmung der Wähler. Ferienwohnungen müssen nun offiziell registriert sein – aber das juckt niemanden. Und eine aktuelle Hausbesetzung erinnert an alte Hausbesetzerzeiten
Berlin will Mitglied im Netzwerk „Solidarity Cities“ werden. Großen Sanierungsbedarf gibt es nicht nur in den Schulen – sondern auch in den Hochschulen der Stadt. Ein Urteil um eine Wohnungskündigung wegen Eigenbedarfs schlägt hohe Wellen. Und der Senat geht endlich ein großes Problem bei der Wohnungslosenhilfe an: den Zuständigkeitswirrwarr
Der Staatsschutz hat ein massives Problem mit einer SMS mit Nazi-Code. Die Initiative Berlin Werbefrei hat für ihr Volksbegehren die erste Hürde genommen. Das Ende des NSU-Prozesses wirft auch in der Hauptstadt viele Fragen auf. Und die S-Bahn kündigt eine Qualitätsoffensive an und will Verspätungen vermeiden – indem sie ab und an einfach mal ohne Halt durchfährt
Von dem vermeintlichen Bamf-Skandal ist wenig übrig geblieben. Dennoch ist ein schwierig zu reparierender politischer Schaden entstanden, sagt Sofia Leonidakis.
Die Chefin des Flüchtlingsamtes muss gehen, die zuständige Senatorin hüllt sich über Gründe und Zukunftspläne in Schweigen. „Wowi“ tut seinem Andenken mit seinem neuen Buch keinen Gefallen. Der 1. Mai ist trotz allem der beste Feiertag, den wir haben. Und der Abgang des Eisbären-Trainers wirft ein schlechtes Licht auf die Vereinsführung
Der SV Wilhemshaven hat wieder einen Prozess verloren: Das Landgericht Bremen urteilte, dass der Fußballverein sich nicht in die Regionalliga einklagen darf.
Nach einem Jahr Amtszeit nimmt der umstritteneVolksbühne-Chef Chris Dercon seinen Hut. Stephan von Dassel, Bezirksbürgermeister in Mitte, will ein Sperrgebiet für den Straßenstrich einrichten. Die Polizei bekommt eine Präsidentin. Und Berlin erinnert an das Attentat auf Rudi Dutschke, allen voran die Grünen
Die studentischen Beschäftigten der Universitäten wollen nach 17 Jahren endlich mehr Lohn. In einer Tempelhofer Grundschule wird ein Mädchen antisemitisch beleidigt. Der Senat gibt die Standorte neuer Unterkünfte für Geflüchtete in den Bezirken bekannt – Ärger ist vorprogrammiert. Und der Senat beschließt nun ganz offiziell, Tegel nicht weiterzubetreiben, wenn – ja, wenn – der BER endlich einmal eröffnet werden sollte
Das Volksbegehren für mehr Videoüberwachung ist am Start, SPD-Fraktionschef Raed Saleh macht sich für die Freigabe von Cannabis breit, die Bierbikes dürfen auf der Straße bleiben, und der Regierende hält eine erneute Olympiabewerbung Berlins für eine Supersache – was die Berliner eher nicht so sehen
Flüchtlingsbürgen sollen die Sozialleistungen zurückzahlen, die die Geflüchteten von den Jobcentern bekommen haben. Dagegen wehren sich Betroffene jetzt vor Gericht.