Der Inselarchipel Palau mit seinen 320 Inseln lud zum „Festival of Pacific Arts“ und gekommen sind Delegationen aus 22 der 27 Pazifikstaaten: Damit die Kenntnisse der Kanubaumeister, der Flechter, der Weber, der Tätowierer nicht vergessen werden
Wie kommt ein Arbeiterstadtteil damit klar, wenn es keine Arbeit mehr gibt? Welche Rolle spielen Kulturprojekte bei der Stadtsanierung? Der Soziologe Lutz Liffers hat das drei Jahre lang untersucht – in Gröpelingen. Fotos von Kathrin Doepner
Alle Plattenhändler klagen über das schlechte Geschäft, diese zwei nicht: Reinhard Senfts und Raphael Klawuhns Laden Boteca brummt. Mit elektronischer Musik erfreut Boteca den Friedrichshainer Südkiez. Berliner Plattenhändler im Porträt (Teil 5)
Das Cohn’sche Viertel in Hennigsdorf ist technisch zur Stadt für Telearbeit fit gemacht worden. Bisher wollen seine Bewohner – zum Beispiel das Ehepaar Hesse – hier aber weniger arbeiten als alt werden
Hamburgs Tonträger-Einzelhandel hat im Schanzenviertel einen laufend expandierenden Hauptsitz. So gibt es hier mittlerweile von allem etwas – in unterschiedlicher Kombination
Man spürt die Wut und hört den Schrei nach Rache: Der Fotojournalist Li Zhensheng war die „Kamerafaust“ der chinesischen Kulturrevolution, seine Bilder werfen für ehemalige Maoisten peinigende Fragen auf. Zurzeit sind sie bei C/O Berlin zu sehen
Der Sound zur frühjährlichen Pollenallergie: Phoenix trat in Berlin auf – vier eher unbeholfene Musiker, die man mit den Stimmungsmedikamenten ihrer Songs kaum zusammenbringt
Geschlagene Schlachten, durchfeierte Nächte: Eine Ausstellung mit Party-Flyern im Haus des Lehrers erinnert an legendäre Clubs und längst vergessene Hinterhofkeller und erzählt nebenbei ein noch sehr junges Kapitel Berliner Heimatgeschichte
Im Workshop „Lebendig Präsentieren“ sollen die Teilnehmenden lernen, wie man einen überzeugenden persönlichen Auftritt hinlegt – mit Methoden aus dem Improvisationstheater
Die Gruppe Half Past Selber Schuld aus Düsseldorf zelebriert den Weltuntergang mit den Mitteln der Puppenkiste. Und auch sonst läuft alles rund beim No-Name-Festival im Hebbel-Theater am Ufer
Nicht die Stadt drückt der Literatur ihren Stempel auf, sondern umgekehrt: Drei Schriftsteller aus Chicago plauderten im Café Eggers & Langwehr über „Writing the City“, riefen den Geist Al Capones an und landeten irgendwie bei Berlin
Wenn sich mit stillen Bildern die Lokomotive des Denkens langsam in Bewegung setzt: Der Regisseur Heinz Emigholz über Hardcore-Dokumentarismus, falsch verstandene US-Moderne und schwule Architektur in seinem Film „Goff in der Wüste“
Unter der süßlichen Oberfläche zuckt das Perverse: Sue de Beer bringt mit ihrer Filminstallation „Hans and Grete“ jugendliche Amokläufer und die RAF in den Kunst-Werken zusammen
Wenn Hölle und Paradies nicht mehr zu unterscheiden sind, befindet man sich im Theater: bei Christoph Marthaler, der mit „Das Goldene Zeitalter“ einen wundersam stimmigen Abgesang auf seine Züricher Zeit in Szene gesetzt hat. Und einmal tanzt der Schauspielchef wie ein befreiter Faun in die Zukunft