Die Ausstellung „Memory and Vision“ in der Panzerhalle Groß Glienicke sucht den Dialog zwischen deutschen und israelischen KünstlerInnen. Vierzehn Tage lang arbeiten sie an einem Ort zusammen, der an sich schon eine historische Herausforderung ist
■ Im Kulturzentrum Schlachthof gibt's jetzt ganz viel „Innere Sicherheit“: Unter dem Titel „Safety First“ errichten KünstlerInen Tamponwände, züchten Mutanten und sorgen unterm Strich für Ärger
■ Label Porträt Nr. 8 1/2: Das „Weser Label“ steht seit 17 Jahren für Punk; was heute weniger eine bestimmte Akkordfolge und Haartracht meint als stete Bereitschaft zum Neubeginn – auch mit 80er-Jahre-Gitarrenrock, an diesem Freitag im Schlachthof
Jürgen Laska lebt seit 1978 in Berlin. Den Ostteil der Stadt will er bis heute nicht besuchen. Aus Prinzip. Er kämpft für das Gedenken an die Mauerstadt
Christus kommt im Zeppelin vorbei, doch die Sinnsuche muss trotzdem erfolglos bleiben: In Sebastian Hartmanns fabelhafter Inszenierung von August Strindbergs Improvisationsstück „Traumspiel“ kommt die Volksbühne wieder bei sich selbst an
■ Zwei Hamburger Architekten haben einen Vorschlag entwickelt, wie die Gegend um den Farger Nazi-Bunker „Valentin“ zu einem Mahnmal werden könnte. In der Bürgerschaft ist ihr Entwurf jetzt zu sehen
Sibirien als Geschichtslandschaft: In „Sieben Lieder aus der Tundra“ (Forum) erzählen Anastasia Lapsui und der Finne Markku Lehmuskallio vom Leben der Nenzen in nördlicher Schneelandschaft ■ Von Helmut Höge
Erwachsenwerden in Belgien: Beim Kinderfilmfest geht es weniger ums kindliche Dasein als um den romantisierenden Blick der Alten auf die eigene Vergangenheit. In Amerika lächelt derweil Onkel David Bowie mit frisch renovierten Zähnen ■ Von Thomas Winkler