Es geht nicht um Hautfarben, es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Kommunikation möglich wird: Donald Muldrow Griffith leitet zum 18. Mal das „Black International Cinema“-Festival und zeigt dabei kulturelle, politische und historische Verbindungslinien quer durch die schwarze Diaspora auf
Nouvelle Vague aus dem Tschad: Mahamet-Saleh Haroun erzählt mit „Abouna – Der Vater“ in kraftvollen Farben von Familienbanden und der mythischen Kraft des Kinos
Der Autor las und rauchte: Deutsche Verleger hatten lange Angst vor dem schwarzen Humor seiner Texte. Nun gibt es die Edgar-Hilsenrath-Werkausgabe im Dittrich-Verlag
Die Geschichte der Mauer könnte total verloren gehen, befürchtete der Erfinder der „Trabi Experience“, Bastian Krüger – und machte eine Geschäftsidee daraus. Mit DVD und Tourenplan dürfen Touristen sich die DDR-Historie selbst erfahren, doch Vorsicht: Der Trabi-Komfort ist schon die halbe Erfahrung
Von der jungen Musterschülerin der DDR-Literatur zum prominentesten Opfer der Stasi – anhand der Ausstellung zu Christa Wolf in der Akademie der Künste lässt sich eine große Zeitreise unternehmen
Vor acht Jahren floh der Kurde Cofur Shushe mit seiner Frau und seinem Erstgeborenen nach Berlin. Sein ganzes Leben sei Krieg gewesen, sagte er. Er glaubt, der jetzige Krieg in seinem Land sei der letzte. Danach komme Frieden. Deshalb hat er sich nun auf die Suche nach seiner Heimat gemacht
Denkmal für die im Holocaust umgekommenen Verwandten: Der uruguayische Autor Mauricio Rosencof stellt in Hamburg seinen Roman „Briefe, die nicht ankamen“ vor
„Die Rollbahn“ rekonstruiert einen Fall von Zwangsarbeit. Eigentliches Thema des Films aber ist der Kampf um die Erinnerung und das zivile Engagement der Ermittler
In der Warteschleife zwischen Dies- und Jenseits: Das Jugendtheater carrousel zeigt mit „Schwestern“ von Theo Fransz ein Kammerspiel über den Umgang mit dem Tod
Packend, modern und psychologisch fein sezierend: Stefan Kimmigs absolut sehenswerte Inszenierung von Goethes „Stella“ aus Berlin gastierte am Hamburger Thalia Theater
„Man muss den Leuten auf den Nerv gehen“, sagt Friederike Plafki, eine junge Choreografin. Selbst mit einem Preis für das beste Tanzsolo bleibt der Einstieg schwer. Ein Forum bieten die „Tanztage“