Vereinnahmungskunst: Eine Ausstellung in Köln ehrt Wilhelm Leibl, Maler des bäuerlichen Realismus, und klärt dabei einige Irrtümer ■ Von Ulrich Clewing
Curtis Mayfield, nach einem Unfall auf der Bühne gelähmt, hofft „einer dieser Typen mit einer glaubwürdigen Vita“ zu sein. Diverse Tribut-Alben an den Soul-Star, Gesellschaftskritiker und Bürgerrechtler geben ihm recht. ■ Von Jörg Feyer
Schwarze, Puertorikaner, Koreaner als Superhelden: In den USA laufen die Geschäfte mit multikulturellen Comics prächtig. Bei „Milestone Comics“ will man außerdem noch die weiße Hegemonie im Heldengenre brechen ■ Von Tilman Baumgärtel
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Produzierbarkeit oder: Seit einer Woche setzt ein Musicalmanager aus dem Schwäbischen neue Maßstäbe auf dem internationalen Unterhaltungsmarkt. Eine Art von Kritik ■ von Klaudia Brunst
Praktizierende Nomaden erinnern sich: Christian Burchard und Chris Karrer vom Musiker-Kollektiv Embryo über Amon DüülII, die Anfänge des Deutschrock, Weltmusik und 25 Jahre musikalische Gegenkultur. Ein Interview ■ Von Christoph Wagner
Partizipierend an der Tradition des Schweren Grübelns: Der Kulturwissenschaftler Aby Warburg, der das väterliche Erbe für Bücher verkaufte, – in einer Wiener Ausstellung, der Biographie von Ernst Gombrich und anderswo ■ Von Michael Rutschky
Die Zivilgesellschaft integriert und diskriminiert den Fremden gleichermaßen – aber wie und in welchem Verhältnis? Ein Vergleich von vier politischen Kulturen ■ Von Werner Schiffauer