Schweden hat die EU sechs Monate lang noch nach dem alten Nizza-Vertrag geführt. Mit gutem Erfolg. Ganz im Gegenteil zum Vorgänger Tschechien, das nicht viel zustande brachte.
Heute entscheidet das Parlament in Island über einen Beitrittsantrag zur Europäischen Union. Ein Referendum im Jahre 2011 soll den Prozess abschließen.
Am 1. Juli übernimmt Schweden den präsidialen Staffelstab von Tschechien. An den Wechsel knüpfen sich große Erwartungen, vor allem in Hinblick auf den Lissabon-Vertrag.
Der Hohe Repräsentant der internationalen Gemeinschaft droht dem Parlament des serbischen Teilstaates, dessen Beschlüsse aufzuheben. Premier Dodik gibt sich kompromissbereit.
ANTIRASSISMUSKONFERENZ Nach der israelfeindlichen Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad verabschieden die Mitgliedsländer eine gemeinsame Erklärung gegen Rassismus
Sieben Führungsmitglieder der religiösen Minderheit sollen wegen Spionage für Israel vor Gericht gestellt werden. Ihr spirituelles Zentrum liegt in Haifa. Für die Schiiten sind sie Abtrünnige. Sie wurden seit Gründung ihrer Gemeinschaft verfolgt
Erstmals seit fünf Jahren besucht der Türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan das EU-Parlament und startet eine Charme-Offensive. Den Beitrittskritikern droht er.
Impulse für Europas Einigungsprozess erwartet kaum jemand von der neuen tschechischen EU-Ratspräsidentschaft. Selbst den Lissabon-Vertrag muss Prag erst noch ratifizieren.
Kosovoalbaner lehnen den Sechspunkteplan der UN ab. Dieser stelle die Souveränität des Staates Kosovo infrage und komme den Forderungen der Serben zu weit entgegen.
Die Stimmung zwischen Frankreich und Deutschland ist frostig, Paris hat zwei Treffen mit merjel und Steinbrück abgesagt. Für die EU verheißt das nichts Gutes.