Eigentlich soll das Bundesinstitut für Risikobewertung untersuchen, wie gefährlich Chemie für Menschen ist – unabhängig von der Wirtschaft. Doch eine Mitarbeiterin veröffentlicht eine Studie über giftiges PCB, die von der Industrie gesponsert wurde
Heute bringt Finanzminister Peer Steinbrück sein Steueränderungspaket ins Kabinett. Die Reichensteuer ist auf ein lächerliches Einnahmevolumen von 250 Millionen geschrumpft. SPD-Abgeordnete bewerten das unterschiedlich
Auf Vorschlag des Bundesfinanzministers streicht heute das Bundeskabinett den staatlichen Zuschuss zum privaten Hausbau. Begründung: Wohnungsnot herrscht nicht mehr. Und die gesparten Milliarden kann der Staat besser gebrauchen
Die schwarz-roten Sparpläne für Bus und Bahn sorgen für Empörung. Oder können weniger Zuschüsse ein besseres Angebot schaffen?, fragt ein Verbraucherschützer
Intern war es sogar amtlich: Schon 1990 hat die Volkswagen AG Grundsätze verabschiedet, nach denen sie Ex-Mitarbeiter, die in deutsche Parlamente abwanderten, weiter Geld überweisen konnte. Eine Arbeitsleistung soll sie nicht erwartet haben
Der Vorstoß Großbritanniens zur Entschuldung armer Länder wird an diesem Wochenende die Finanzminister der G 7 und die Herbsttagung von IWF und Weltbank beschäftigen. Die USA stimmen dem Ziel zu. Doch eine Entscheidung ist nicht zu erwarten
Das Abheben von Bargeld am Bankautomaten und Überweisungen ins Ausland sind so teuer wie noch nie. Geldinstitute unterlaufen eine Verordnung der Europäischen Union. Eigentlich sollte der Geldverkehr grenzenlos und billig werden
Finanzminister will fast alle Aktien von Post und Telekom verkaufen, um Haushaltslöcher zu stopfen. Hohe Kosten für den Bund. Ökonom: „Intelligente Umschiffung des Grundgesetzes“. Gewerkschaft fordert als Alternative gerechte Steuerpolitik
Die deutsche Solarszene will ihre eigene Stiftung gründen: Eine „Bürgerstiftung“ soll 50.000 Euro sammeln und damit Projekte in Entwicklungsländern finanzieren
Bundeskanzler Schröder stellt seinen Finanzminister und Sparhans Hans Eichel bloß: Schluss mit Sparen! Jetzt müssen Wachstumsimpulse gesetzt werden. Als Erstes fällt der Anspruch, im Jahr 2004 das Defizitkriterium Europas einzuhalten
Mindestens 15 Milliarden Euro fehlen im Bundeshaushalt 2004. Die Grünen wissen auch schon, woher das Geld kommen soll: Sie wollen die ökologisch schädlichen Subventionen reduzieren