■ Grünstichige Videowelt, Verweigerung in Konzeptkästchen und viele Fudschijamas: Drei Berliner Galerien widmen sich zur Zeit der deutsch-japanischen Kunstvermittlung
„Wenn du aufmerksam durch die Stadt läufst, merkst du, wie wir permanent in ihren Beat gezwungen werden“: Sam Auinger und Bruce Odland reduzieren Straßenlärm über Resonanzrohre in eine harmonisch antiphonale Sinfonie der Großstadt ■ Von Christiane Kühl
■ Begrabt mein Hirn an der Biegung des Flusses: In der Daadgalerie versammelt der Engländer Steven Wilks über dreißig Künstler für sein therapeutisches „City Pity“-Projekt
Kunstsponsoring als postmodernes Mäzenatentum: Internationale Künstler und Berlins Museen profitieren von der Hauptstadtfilialen-Deko deutscher Banken ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Ihr Thema ist die Migration, das Wandern zwischen den Welten, Kulturen und Sprachen. Die albanischen Künstler Flutura/Besnik Haxhillari in empty rooms und im Haus am Lützowplatz
Eine Weile stehen sie still. Dann reiten sie weiter – Douglas Gordon verlangsamt in seinen Videoinstallationen die Filmzeit, um sie der Realzeit anzugleichen ■ Von Harald Fricke
Sie sind jung, sie studieren und sie schnuppern überall schon mal rein: die PraktikantInnen. Vor einigen Jahren noch als Sklavenarbeit verpönt, sind Praktika mittlerweile eine begehrte Pflichtübung ■ Von Matthias Steube
Die Hamburger Stiftung für Politisch Verfolgte hat in den letzten zwölf Jahren Dissidenten aus aller Welt nach Hamburg geholt. Für jeweils ein Jahr werden sie mit dem Lebensnotwendigen ausgestattet und betreut. Ziel: Eine Atempause nach meist langjähriger Verfolgung und Bedrohung. Mit diesem Programm ist die Stiftung zum Modellprojekt für ähnliche Organisationen geworden. Gerade ist sie selbst wieder einmal gerettet worden ■ Von Reinhard Krause
Dank einer europäischen Notenumrechnung kann ein Studium quer über den Kontinent zum Diplom führen. Erhöhter Konkurrenzdruck unter Studis ■ Aus Münster Kristine Schmidt
Das russische Wissenschaftssystem steckt in einer tiefen Krise. Eine Tagung in Mülheim zeichnete ein düsteres Bild der Zukunftsaussichten einer einst blühenden Forschungslandschaft. Ein Bericht ■ von Wiebke Rögener