Gianni Celati gehört zu den radikalsten und ironischsten Protagonisten des neuen Erzählens in Italien. Dennoch ist er ein Außenseiter geblieben. Heute liest er auf dem Internationalen Literaturfestival
Das individuelle, stets leicht paranoide Erinnern: Simone Mangos spielt in ihrer Ausstellung „Gegen Licht“ in der Galerie M + R Fricke mit den Verdachtsmomenten, die sich bei Betrachtung alter Bilder einstellen. Ob eine Straßenlaterne oder Fotos, die Menschen auf einem Bahnsteig zeigen
Minerva Cuevas legt sich mit Lebensmittelgiganten und Ölmultis an und vertreibt mit ihrer „Firma für ein besseres Leben“ Studentenausweise und Empfehlungsschreiben. In einer Berliner Ausstellung nimmt sich die Mexikanerin jetzt die BVG vor
Die deutsche Initiative „Bücher für den Irak“ übergibt in Bagdad 11.000 Werke. Auf dem Markt ist vor allem religiöse Literatur zu finden. Schiitische Eiferer haben im Aktionismus gegen die Universitäten nachgelassen
Im „Wettbewerb um die klügsten Köpfe der Welt“ begrüßt die deutsche Wissenschaftsszene die Grundsatzeinigung bei der Zuwanderung. Und bleibt gespannt, ob die Green Card und das Bleiberecht von Studenten nun auch tatsächlich kommen
Fürchte die Akademie, wenn sie „Schriftsteller mit griechischem Namen“ bringt. Der Amerikaner Jeffrey Eugenides verlässt Berlin, Sigrid Löffler verabschiedete ihn
Als deutsche Unis und Akademischer Austauschdienst in Vietnam nach begabtem Nachwuchs suchten, machten sie eine verblüffende Entdeckung: Kahn, Schröder und die Deutschen sind hip. Während DDR-Vietnamesen deutsche Tugenden hochhalten, setzen Ho Chi Minhs Urenkel auf Selbstständigkeit
Das 80-Millionen-Land in Indochina ist zu einem Magneten für deutsche Studienwerber geworden. In Vietnam gibt es wenig Studienplätze für viele Schulabgänger und beste Erinnerungen – an die DDR
Deutschland ist das wichtigste Land für osteuropäische Studierende, die ins Ausland wollen, meint Thomas Prahl, Referatsleiter für Mittel- und Osteuropa beim DAAD. Umgekehrt hat der deutsche Nachwuchs noch viele Vorurteile
Die einen kommen gleich zum Geschäft, andere werden erst persönlich: Das Projekt „Interkulturelle Kommunikation“ an der Uni klärt erfolgreich über fremde Rituale auf. Jetzt wackelt seine Existenz