Eigentlich wollte der UNO-Generalsekretär nicht über das Kosovo sprechen. Aber es wurde das Thema seiner Rede. Sonderbotschafter werden ernannt ■ Aus Berlin Patrik Schwarz
1989 wurde es versäumt, die UNO zu einem durchsetzungsfähigen Imstrument für eine neue, friedliche Weltordnung aufzuwerten. Deshalb erleben wir heute im Kosovo-Krieg die Bankrotterklärung der Weltorganisation ■ Von Sergio Pitol
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“, ihren Versuch, mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben
■ Wie das „Zentrum Innere Führung“ der Bundeswehr Offiziere und Soldaten der Balkantruppe auf Tod, Geiselhaft und das Leben nach dem Krieg einzustimmen sucht
Der russische Präsident Jelzin ernennt Expremier Tschernomyrdin zum Sonderbeauftragten für Jugoslawien. Damit will er Primakow schwächen ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Aus allen großen Städten der Bundesrepublik brechen Kosovo-Albaner auf, um sich der UÇK im Kosovo anzuschließen. Die Guerilla hat in Deutschland schon mehrere Millionen Mark gesammelt. Sogar Sozialhilfeempfänger spenden ■ Aus Berlin Philipp Gessler
■ Laut Umfragen sind 68 Prozent der Westdeutschen, aber nur 38 Prozent der Ostdeutschen für die Bundeswehr im Nato-Einsatz. Als Gründe nennt der Soziologe Dietmar Wittich alte Feindbilder und
■ Russische Medien ändern ihre Berichterstattung. Jetzt ist auch von den Albanern und ihrer Vertreibung die Rede. Überdies werden die serbisch-russischen Beziehungen kritisch hinterfragt
■ Der serbische Regimekritiker Dragomir Olujic über Albanerführer Ibrahim Rugova, die Auswirkungen der Nato-Angriffe auf Jugoslawien und mögliche Szenarien für das Kosovo