■ Die im November gewonnenen Referenden offenbaren ihre Schwächen: Ihre Ergebnisse werden mühelos unterlaufen / Der neue Energieplan der Regierung trägt dem Votum gegen Atomkraftwerke nur sehr beschränkt Rechnung
■ Anhänger Duvaliers haben ihr Ziel erreicht: Die ersten freien Wahlen nach 30 Jahren wurden ausgesetzt Übergangsregierung scheut Demokratisierung / USA unterstützt das machthungrige Regime
■ Verfahren über Auslieferung an die BRD abgeschlossen / Entscheidung wird erst nächste Woche bekanntgegeben Erstmals wurde von offizieller Seite der politische Charakter des „Supermarktüberfalls“ vom November 1980 bestätigt
■ Auf der Buchmesse in Moskau stoßen die Werke des Gurus auf reges Interesse / Vor allem ältere Besucher erkundigen sich am Stand des Kölner Rajneesh–Verlags nach den Möglichkeiten einer Mitgliedschaft / Mehr als 70 Verlage aus der Bundesrepublik vertreten
■ Mit Honeckers bevorstehender Westreise verbinden DDR–Bürger keine konkreten Erwartungen / „Das interessiert im Prinzip niemanden“ / Die meisten würden sich mehr Freizügigkeit wünschen
■ Vor allem die USA, die UdSSR und Japan bedrohen durch miese Zahlungsmoral die Arbeit der Nuklearlobbyisten / Wenn das so weitergeht, können schon Ende November den 2.000 Beamten der „IAEA“ in Wien die Gehälter nicht mehr gezahlt werden
■ Oberstes Gericht der UdSSR rehabilitiert Kritiker der Zwangskollektivierung auf dem Lande / „Partei der Werktätigen Bauernschaft“ war Erfindung der Geheimpolizei / 1.000 ihrer angeblichen Mitglieder von 1930 bis 1932 verhaftet / Stalinismus–Debatte weitet sich aus
■ Vor sechzig Jahren, am 22. August 1927, wurden in Boston die beiden italienischen Anarchisten Sacco und Vanzetti auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet / Fünfzig Jahre nach ihrem Tod, im August 1977, wurden die beiden vom Gouverneur von Massachusetts rehabilitiert
■ Interview mit Italiens erster grüner Stadtdezernentin, Letizia Battaglia in Palermo: „Die Bedeutung alternativer Politik wird begriffen“ / Die Jugend von den Drogen und der Mafia wegbekommen / Christdemokraten vor Ort progressiv
■ 30 Jahre nach den Vergiftungen in der japanischen Minamata–Bucht sind die Qualen der Opfer noch allgegenwärtig / Ob der schuldige Konzern weiterzahlen oder ob die Affaire aus den Schulbüchern gestrichen werden soll, erhitzt die Gemüter