Im zweiten Teil seiner Ausstellungsformat-Experimente baut der Kunstverein in Hamburg ein „Corona Sound System“ auf und präsentiert ziemlich konventionelle Klanginstallationen
Auf „Pilgerspuren“ im Norden begibt sich eine zweiteilige Ausstellung auf der Grundlage eines Forschungsprojekts. In Lüneburg geht es um die Bedeutung der Fernwallfahrten, ab Oktober in Stade um die norddeutsche Wallfahrts-Geographie
Abbild und Abgebildetes in eins gesetzt: Susanne Kriemann setzt sich in der Reihe „Fotografie neu ordnen“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe mit der Vermischung von Organik und Synthetik auseinander, unter anderem mit Fotos von kontaminierten Pflanzen
Eine neun Meter große Muschel im Zeitungshochhaus, Künstler im zerwühlten Bett und immer wieder Vögel: Drei Ausstellungen im Kunstverein und in der Kestnergesellschaft in Hannover wollen während der Coronakrise Überlebenswillen zeigen
„Fluchtursache: Liebe“: Eine Ausstellung im Hamburger Auswanderermuseum Ballinstadt beschäftigt sich mit der Verfolgung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung
Die Installationskünstlerin Jeewi Lee beschäftigt sich im Hamburger Kunstverein mit dem Mythos. Wer darin nur Exotisches erkennen kann, verpasst das zutiefst Gegenwärtige dieser Künstlerin und ihrer Arbeiten
In Osnabrück erweitert der Multimediakünstler Nasan Tur seine Ausstellung über Fremdheit und Flucht mit einem partizipativen Buch-Projekt: „Ausblicke“ versammelt persönliche Geschichten über das Leben im Exil und den ganz alltäglichen Rassismus in Deutschland
Die Ausstellung „Neuspréch“ im Bremer Zentrum für Künstlerpublikationen an der Weserburg versammelt Kunst, die mit Sprache spielt. Das zeigt auf so unterhaltsame wie fordernde Weise, dass es mit der Eindeutigkeit der Worte so ganz weit nicht her ist
Von der Glorifizierung über den Kitsch zur Kritik am Schauen: Die Ausstellung „Sight Seeing. Die Welt als Attraktion“ untersucht in Emden den Blick auf Sehenswürdigkeiten
Das Sprengel Museum zeigt erstmals Werke des Deutschen Albert Oehlen und des US-Amerikaners Caroll Dunham in einer Ausstellung. Beide schätzen einander für ihren Hang zur Provokation – und als Maler von Bäumen. Von denen gibt es in Hannover viele zu sehen
Coronabedingt muss auch das hannoversche Lumix Festival für jungen Bildjournalismus ins Internet umziehen. Dort nutzt es die Chance, sich sowohl gewohnt solide sowie digital neu zu präsentieren
Lange interessierte sich keiner für den Auricher Bauhaus-Studenten, Industriedesigner und Pädagogen Hin Bredendieck. Nun nimmt ein Buch sein Leben in den Blick