Für mich stehen die frühkindliche Bildung und die Ausbildung der Erzieher im Mittelpunkt, sagt Henry Tesch, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Präsident der Kultusministerkonferenz.
Egal ob Thüringen oder Schleswig-Holstein: in allen Bundesländern lesen deutsche Grundschüler besser als der internationale Durchschnitt. Nach der Grundschule sinkt die Motivation.
Mecklenburg-Vorpommern bildet zwar viele Lehrer aus. Doch viele Junglehrer verlassen das Land gen Westen. Kultusminister Henry Tesch (CDU) will bessere Länderabsprachen
Nicht mal ein Prozent der Studierenden erhalten derzeit ein Stipendium. Während Bund und Länder noch diskutieren, hofft NRW- Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) auf die Wirtschaft.
Seit dem Pisa-Schock haben die Kultusminister hektisch reformiert. Bei der Abschaffung von Hauptschulen klaffen die Meinungen jedoch immer noch auseinander.
Brandenburg sollte Tropical Islands sich selbst überlassen und keine weiteren Zuschüsse geben, sagt Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Das Land müsste Großprojekten zudem kritischer gegenüberstehen
Dicke Luft im Klassenzimmer schafft ein ungesundes Schulklima – das oft von den Lehrern miterzeugt wird. Erfahrungen einer Schulberaterin aus der Rütlischule
Kleine Orte in Brandenburg praktizieren seit Jahren, was demnächst in der Republik Schule machen wird: In „kleinen Grundschulen“ wird jahrgangsübergreifend unterrichtet. Das ist uralt und hochmodern, weil das Lernen mit einem solchen Unterricht individualisiert wird
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der so genannte „Macher“ in der rot-grünen Regierung, wirkt in seiner Rolle als Superoptimist zunehmend isoliert – darauf können Sie Gift nehmen
Unter Exchefin Eva-Maria Stange hat die Lehrergewerkschaft GEW das Image des Beamtenclubs abgestreift. Oft verzweifelte die Ostdeutsche an gewerkschaftlicher Ruhe. Die Zeit drängt – in zehn Jahren ist die Hälfte der Mitglieder pensioniert
Wachsende Ungleichheit zwischen von Haus aus armen und reichen Studenten hemmt den Studentenaustausch. Nur ein Prozent der Studis reist auf Erasmus-Ticket. Deshalb sollen die einen auf Stipendien verzichten, damit andere mehr bekommen, schlägt das Hochschulnetzwerk Campus Europae vor
Studenten gehen auf Firmen zu, um die Budgets ihrer Gremien aufzustocken. Studentenräte aus ganz Europa haben in Luxemburg beraten, woher mehr Geld für die Unis kommt. Gebühren lehnen sie ab