KUNSTHANDWERK Die Hamburgerin Anna-Katherina Cieplik beklebt Alben, Etuis, Ordner mit alten Land-, Städte- und Mondkarten. Dabei ist ihr nicht wichtig, dass man alles exakt erkennt, sondern die Ästhetik. Für ihre Kunden zählt oft beides
ANISPLÄTZCHEN Die Deutschen gelten als Würzmuffel, die eigentlich nur Pfeffer kennen. Ein Besuch der Dauer- oder Weihnachtsausstellung des „Spicy’s Gewürzmuseum“ in Hamburg könnte helfen
ENGAGEMENT Nahrungsmittelverschwendung ist pfui, containern out. Wer heute Lebensmittel retten will, macht das organisiert und offiziell. Der Kreis der Abnehmer ist so weit wie der Kreis der Spender
SMART HOME Absenkbare Küchenschränke, Essensbestellung per Tablet – in Hamburg sucht ein Projekt nach Wegen, wie Senioren ihren Alltag komfortabler gestalten und länger selbstständig leben können
DEMENZ Wenn orientierungslose SeniorInnen auf der Straße aufgegriffen werden, mussten sie bisher auf der Polizeiwache sitzen, bis ihre Identität geklärt war. Jetzt gibt es dafür Pflegeeinrichtungen
MALUS DOMESTICA In Brandenburg werden fast 220.000 Dezitonnen Äpfel jährlich geerntet. Ihre breite Aromenvielfalt lässt sich in der Schöneberger Apfelgalerie entdecken
BACKSTEINE In der Weimarer Zeit wurde Hamburg mit neuen Arbeitervierteln zur Backsteinstadt. Der Baustoff steht auch heute noch hoch im Kurs: Auch weil er so wetterbeständig ist, dass man über Jahrzehnte nichts an der Fassade machen muss. Mittlerweile gibt es neue Designideen und Dämmtechniken, die allerdings umstritten sind
TÜRKLINKEN Früher wurde auf Details wie Türbeschläge noch mehr Wert gelegt. Heute dominieren dagegen in vielen Wohnungen Baumarkt-Chic und Massenware das Bild. Originalgetreue Nachbildungen alter Bauhaus-Modelle oder Beschläge renommierter Hersteller sind eine schöne, aber nicht ganz billige Alternative
In der Stadt zeigt sich, wie sich der Kapitalismus in den letzten Jahren verändert hat, sagt der Stadtforscher Jürgen Oßenbrügge. Ein neues Buch zeigt, welche Theorien diesen Wandel erklären können.
TEILZEIT-AUSBILDUNG Acht Stunden am Tag im Ausbildungsbetrieb arbeiten und dann noch für die Berufsschule lernen: Das ist kaum möglich, wenn man Kinder oder Pflegebedürftige zu versorgen hat. Eine Alternative ist die Ausbildung in Teilzeit