KUNSTFRÜHLING Der Ort ist vor allen Dingen eines: gewaltig. Die alte Gleishalle des Güterbahnhofs in Bremen besticht in erster Linie durch ihre überwältigende, gar nicht auf den ersten Blick zu erfassende Größe. Dementsprechend ist der dort statt findende sechste „Kunstfrühling“ vom 7. bis 17. Mai auch nicht einfach nur eine lokale Werkschau der hiesigen Szene. Geplant wurde im einem Umfang, der schon an die großen Kunstschauen des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Zehn Tage lang sollen Institutionen, namhafte Museen und Galerien sowie gut 150 KünstlerInnen die gesamte Bandbreite der Gegenwartskunst im Nordwesten präsentieren. Ein Gespräch mit dem Hamburger Kurator Dirck Möllmann über räumliches Denken, die Kunstszene jenseits bremischer Stadtgrenzen, die Zukunft einer maroden Industrieruine und die Frage, ob der Kunstfrühling eigentlich eine Messe ist.
BAUHAUS Die Kunstschule kommt aus Weimar, doch sie wurde dort nur schwer ertragen und musste 1925 auf politischen Druck und wegen Streichung der Mittel nach Dessau übersiedeln. Ein Bauhaus-Spaziergang in der Klassikerhochburg
Was das CBGB in New York war, ist das SO 36 in Berlin – und zwar immer noch. Das ehemalige Kino mutierte 1978 zu einem Veranstaltungsort. Die überaus lebendige Legende feiert heute Abend ihren 30. oder vielmehr 31. Geburtstag. Ein Ständchen
Weil er künftig als Lehrer arbeitet, übergibt Denis Ugurcu den Vorsitz der Jungen Union an Malte Engelmann. Der verspricht Kontinuität, bekennt sich aber zu Schwarz-Grün als „Lieblingskoalition“
Modell Borchshöhe: Die aktuell geplante Schulreform, die zehn Jahre „Verlässlichkeit“ bringen soll, wirbelt erst einmal alles durcheinander – und die Behörde frustriert die, die in den Schulen arbeiten
Mit dem Blick den Raum erobern: Die Ausstellung „New York in the Forties“ im Bauhaus-Archiv zeigt, wie Andreas Feininger aus Architektur und Menschenmassen seine Fotografien komponierte