In den 80ern organisierte er Punkkonzerte in Brandenburg und eckte an, weil er Make-up trug. Alexander Kühnes Bücher über die DDR-Provinz widerlegen alte Klischees.
Kurz nach der Uraufführung ist Ferdinand von Schirachs „Gott“ in Oldenburg zu sehen. Peter Hailer inszeniert das Sterbehilfe-Drama atmosphärisch unterkühlt und debattenarm
Am Leibnizplatz streicht Patricia Benecke Shakespeares „Wintermärchen“ zur kompakten Inhaltsangabe zusammen – die sie mit leiser Eleganz sympathisch zum Klingen bringt
In der Performance „Banana Island“ untersucht das Theaterkollektiv „Die apokalyptischen Tänzer*innen“ die kulturellen und politischen Verstrickungen krummer gelber Früchte
Von Protest bis Pop: Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt in einer gelungenen und beeindruckend ausgestatteten Ausstellung Politik und Kultur rund um „1968“
In „Jenseits Paula“ versucht Bernd Freytag bei der Shakespeare Company, die Geschichte Paula Modersohn-Beckers mit den großen Fragen der Kunst zu verzahnen
Mit seiner Sicht auf „Nathan der Weise“gelingt dem Kollektiv von Gintersdorfer/Klaßen ein Ausblick aufs tragische Ende der Toleranz. Und dem Theater ein furioser Saisonstart
Kai-Uwe Kohlschmidt ist Sänger der Band Sandow und Mitglied der Künstlergruppe Mangan25. Ein Gespräch über Berlin, Cottbus, die DDR – und die weite Welt.
Alize Zandwijk setzt Hauptmanns „Die Ratten“ in eine ramponierte Puppenstube, gehüllt in nagende Klänge und fieses Licht. Gegenwärtig ist das, gerade weil es keine Aktualität behauptet