AUSSEN MINISTER, INNEN ANGEZÄHLT Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat bei seinem Besuch in China das Interesse an Handel und Investitionen betont, aber auch mehr Rechtsstaatlichkeit angemahnt. Im Juli sollen erste deutsch-chinesische Regierungskonsultationen in Berlin stattfinden. Ob Westerwelle dann noch im Amt ist, wurde am Freitag immer fraglicher. FDP-Spitzenpolitiker gingen auf Distanz zu ihrem Parteichef. „Keiner sollte an seinem Posten kleben“, sagte Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Fraktionschefin Birgit Homburger erklärte, in der FDP müsse alles auf den Prüfstand, „sowohl inhaltlich wie personell“. Auf die Frage, ob dies auch für Westerwelle gelte, sagte sie: „Wir reden über alle.“ Bis Montag sollen Entscheidungen fallen ➤ FDP-Krise Seite 6 ➤ China-Connection Seite 7, 10, 16
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AFFÄRE Im Wortlaut: Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenbergs Erklärung zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit vom 18. Februar 2011[1]