Wer nicht für die NS-Zwangsarbeiter zahlen will: Die schwarze Liste der zahlungsunwilligen deutschen Großunternehmen nach Recherchen des ARD-Magazins „Kontraste“ und der taz
Bilanz eines Wochenendes: 11-Jährige aus dem Kosovo bei Brandanschlag in Ludwigshafen schwer verletzt. Kenianer von Jugendlichen in Vorpommern angegriffen. NPD marschiert
PDS-Aushängeschild Gregor Gysi wirft die Brocken hin: Im Herbst will er nicht mehr für die Fraktionsspitze kandidieren, 2002 nimmt er Abschied vom Bundestag. Partei auf Chefsuche
Russlands Wähler sparen sich einen zweiten Wahlgang und wählen Wladimir Putin mit 52,5 Prozent zum neuen Präsidenten. Die Armee begrüßt den Kreml-Chef mit zwei Raketenabschüssen
■ Grüne Anne Lütkes scheitert in Köln an CDU-Mann Harry Blum. Im Ruhrgebiet können die Sozialdemokraten doch noch knapp siegen. SPD-Landeschef Müntefering: „Wir gehen nicht in die Knie, nicht in den Staub“
■ Bei Luftangriffen gegen paramilitärische Verbände im Kosovo werden nach serbischen Angaben über 100 Zivilisten getötet. Nato glaubt sich „möglicherweise“ verantwortlich. Scharping lehnt Bombenstopp weiter ab
■ Die USA und Großbritannien starteten gestern abend eine massive zweite Angriffswelle gegen den Irak. UN-Generalsekretär Kofi Annan beklagt einen „traurigen Tag für die UNO und die Welt und auch für mich“
■ Die Mehrheit der US-Amerikaner will laut Umfragen gar nicht, daß die Clinton-Videos gezeigt werden. Trotzdem sind vier Fernsehanstalten in den Vereinigten Staaten sicher: Die EInschaltquoten stimmen heute, wenn der Präsident sich vier Stunden lang unter den Fragen von Kenneth Starr windet. Das Band wird zeitgleich mit einer Rede Clintons vor den Vereinten Nationen ausgestrahlt. TV-Tip für Voyeure in Deutschland: n-tv ab 15 Uhr, Phoenix 22.15 Uhr
■ Bei der Landtagswahl in Bayern schafft die CSU ihr Wunschziel von 50 plus X, die SPD stagniert bei 30 Prozent, die Grünen sind froh, die 5-Prozent-Hürde geschafft zu haben. FDP und „Republikaner“ müssen draußen bleiben. Freie Wähler ohne Chance
■ Einer Unicef-Studie zufolge interessiert sich die Mehrheit der deutschen Unternehmen nicht dafür, ob ausländische Zulieferfirmen auch Kinder beschäftigen
■ Am Sammelplatz Walheim waren gestern abend die Atommüllbehälter aus Gundremmingen angekommen. Ein Tunnel unter der Straße bei Neckarwestheim war geräumt. Am Zielort Ahaus marschiert die Polizei auf