URBANE VISIONEN Der Verkehr in Berlin soll bis 2050 klimaneutral sein. Unmöglich ist das nicht – doch ob das ambitionierte Ziel Utopie bleibt oder Realität wird, hängt ganz vom politischen Willen der jetzigen Generation ab
VERDIENST Wenn der Mindestlohn kommt, verbessert er die finanzielle Situation von fast 300.000 Berlinern – sagt der Senat. Doch die Gewerkschaften warnen vor Ausweichmanövern der Arbeitgeber
Seit Niedersachsen die Abschaffung des Turbo-Abiturs beschlossen hat, steht es auch in Hamburg auf der Kippe. Damit gerät das bisherige Schulmodell in Gefahr.
Am Donnerstag erhält die evangelikale Pastorin Gaby Wentland den Bürgerpreis der deutschen Zeitungsverleger. Mit ihrem Verein „Mission Freedom“ will sie Zwangsprostituierte befreien.
Der Springer-Verlag zieht sich aus dem Norden zurück, die Funke-Gruppe übernimmt. Zugleich ist der Madsack-Konzern auf dem Vormarsch. Was ist von den Verlagen zu erwarten?
Beim Bremer „Weser-Kurier“ kommen zur Zeitungskrise handfeste hausgemachte Probleme hinzu. Die Chefredakteurin ist entmachtet, der Geschäftsführer trat zurück.
NEUKÖLLN Nach einem Streit stirbt Jusef. Der ihn erstochen hat, ist frei. Es sei Notwehr gewesen, sagen die Behörden. Jusefs Mutter fragt sich, wieso das nicht in einem Prozess geklärt wird
Die Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Mitte nimmt Gestalt an: Ins teuerste Gebäude, das die Bundesrepublik je errichtet hat, sollen nächstes Jahr die ersten von rund 4.000 Beschäftigen einziehen.
GOTTLOS GLÜCKLICH Viele Redaktionen haben eine Heidenangst vor Atheisten. Deshalb ist das breite Spektrum laizistischer Organisationen so unbekannt wie deren Ziele: Das Ende überkommener Privilegien, historische Gerechtigkeit und die Freiheit von Dogmen
KULTUR Die Berliner Tanzszene ist lebendig, das zeigen zwei aktuelle Festivals. Doch die Situation hiesiger Compagnien ist höchst prekär. Mehr Geld und ein eigenes Haus fordern nun immer mehr Künstler
PORTRÄT Die Berlinerin Britta Wirthmüller stellt sich beim Festival Ausufern in den Uferstudios vor – und begibt sich auf Zeitreise in die 1920er Jahre
Viele Kliniken in Niedersachen und Schleswig-Holstein haben in den vergangenen Jahren die Geburtshilfe abgeschafft: zu unrentabel, zu wenig Ärzte und zu wenig Kinder.