Die Untersuchung von Trümmerteilen: Das Theaterkollektiv Rimini-Protokoll zeigt im HAU 2, wie aus Arbeitslosen Utopisten werden. Was erzählt wird, ist real, aber wie es erzählt wird, lässt das Reale wie Fiktion erscheinen
Gianni Celati gehört zu den radikalsten und ironischsten Protagonisten des neuen Erzählens in Italien. Dennoch ist er ein Außenseiter geblieben. Heute liest er auf dem Internationalen Literaturfestival
Schulforscher Wilfried Bos stellt Ergebnisse der KESS-Studie vor: Viertklässler sind ein halbes Schuljahr weiter als die 1996 getesteten Schüler. Große Klassen mit wenig Lehrern schaden doch. Sozial schwache Schüler sind weiter benachteiligt
Erfreuliche Nachrichten von der Lichtspielfront: Das neue Kino Krokodil zeigt ausschließlich russische Filme. Ein Glücksfall für Avantgardisten und Freunde der Utopie
Senats-kritische Drogenhilfeeinrichtung muss Standort in der Altonaer Schillerstraße zum Herbst schließen und die Hälfte der MitarbeiterInnen entlassen. Gesundheitsbehörde will nicht einmal Abfindungen in Höhe von 150.000 Euro übernehmen
Der Rocker als männliche Muse: Einen sehr ungewöhnlichen Gebrauch der Rockmusik der Siebziger führt die Malerin Olga Stozhar in ihrer Ausstellung „Deep Purple in Art“ vor. 100 Bilder zu 100 Deep-Purple-Songs, mitten im abgerockten Wilmersdorf
Eine große Koalition der Altparteien in Hamburg hält ihre Bürger für dümmer als Badener und Schwaben. Denn im Ländle gibt es bereits seit über 50 Jahren ein demokratisches Wahlrecht: „Wahlen nach Zahlen“ ist gar nicht mal so kompliziert
Till Brönner ist seit Jahren der erfolgreichste Jazz-Musiker Deutschlands. Trotzdem hat er nichts als Probleme. Geld, Ruhm und die viele, viele Arbeit. Jetzt kommt ein neues hinzu: Brönner singt
Bildungssenatorin vergrößert die Klassen und erwirtschaftet damit 1.000 Lehrerstellen. Nur Hauptschulen werden geschont. Referendare erhalten keinen Job. Leichte Korrekturen beim Lehrerarbeitszeitmodell, bei Klassenreisen werden Kosten erstattet
Wie hältst du es mit der Gewalt? Das Theatertreffen lud Regisseure und Politiker zu einer Diskussion über die Reaktionen auf Terror und Krieg. Doch stattdessen ging es bald nur um ihre Darstellbarkeit