Das Discovery Channel am Potsdamer Platz ist das erfolgreichste Imax-Kino der Welt. Dennoch tritt die Geschichte der großen gekrümmten Leinwände gerade auf der Stelle
Ein Händchen für kunterbunten, in alle Richtungen ausfransenden Indie-Rock – und umso unglaubwürdiger, wenn es um dessen geheiligte Aufrichtigkeit geht: „Enon“ im Molotow
Auf der langen Zugfahrt von Ostberlin nach Osterholz-Scharmbeck holte sich der Autor Jochen Schmidt eine Dönervergiftung – dennoch trug er den Schülern der Berufsbildenden Schulen einige seiner Erzählungen vor
Neu im Kino: „Sa tree lex“ (“Die eisernen Ladies“) aus Thailand stoßen die beiden Genres Sport- und Queerfilm aufeinander. Schweißtreibend, schrill und bunt
Schriftgestaltung ist eine Königsdisziplin des Designs. Die Bremer Typonauten verfügen über die nötige Akribie dafür: Schon zum zweiten Mal hat die Stiftung Buchkunst die Gestalter-Werkstatt prämiert. Dabei gibt’s die erst seit Dezember 2000
Schlingensief war in Wien und Paul Poet hat es gefilmt. Doch leider funktionierte die Inszenierung der Empörung zu vorhersehbar – das kann die Dokumentation „Ausländer raus – Schlingensiefs Container“ nicht verbergen. Doch wer kann schon dem Charme des Regisseurs widerstehen
Nicht nur eine Weihnachtsgeschichte. Ein junges Paar bringt sein Neugeborenes vor dem Fest in eine Babyklappe und holt es später wieder ab. Trotzdem hält die Diskussion über die Berechtigung der Klappen an. Die Hemmschwelle, sich des Kindes zu entledigen, wird gesenkt, sagen Kritiker
Vom Verfall einer Kulturnation: In seiner Filmparodie „1. April 2021 – Haider lebt!“ malt sich der Regisseur Peter Kern mit durchaus morbider Detaillust ein Österreich der Zukunft aus – unter FPÖ-Herrschaft und unter US-Besatzung
Auch die Kamera muss sich gut benehmen: Unter dem Titel „Bilder aus den Favelas“ zeigt das Kino Arsenal eine Reihe mit brasilianischen Dokumentar- und Spielfilmen
„Das Privatleben der Spieler von Werder Bremen“ ist eine Ausstellung, die für Werder gar nichts, für Liebesromane nur formal etwas übrig hat. Immerhin: Die Theorie der Praxis wird wieder Praxis
Es war ein müder Tag, bis dieser Anruf kam. Die Geschichte einer Begegnung mit Robert Smith von The Cure, dem Idol unserer Jugend, der uns lehrte, dass Jungs weinen dürfen und es gar nicht schlimm ist, dick zu sein und zu sterben