Bei IHK und Landesarbeitsamt fiel der Junge aus Pankow bisher unter die Kategorie „nicht ausbildungsfähig“. „Viel schief gegangen“, lautet Toms Urteil: Er ist aus der Schule geflogen und hat Fortbildungen geschmissen. Nur ein Streetworker kümmert sich um ihn – und ab heute auch das neue Job-Center
Von der Teeschale zur Thermoskanne: Die Ausstellung „JAPAN – Keramik und Fotografie – Tradition und Moderne“ zeigt, dass die bekannten Gegensätze nicht überall als solche gesehen werden
Kultursenator Flierl geht im Opernkonzept mit einem US-Vermietgeschäft für die Staatsoper schwanger: Steuertrick soll die Sanierung finanzieren. Finanzsenator ist skeptisch
Eine subtile Kommentierung der politischen Verhältnisse Hamburgs am Leipziger Beispiel: Der Dokumentarfilm „Die Liebe zum Schrott und andere Leidenschaften“ von Bernhard Wutka und Thomas Doberitzsch kartiert „Problemstadtteile“
Der Dramatiker und Feuilletonist Moritz Rinke, 35, lebt in Berlin ein preisgekröntes Schriftsteller-Leben. Jahre zuvor knatterte er noch per Ente von seinem Geburtsort Worpswede nach Bremen – um beispielsweise mit Marianne Hoppe Kaffee zu trinken
Über Liebe und Ehe in Zeiten der postsozialistischen Moderne: Das polnische Beziehungsdrama ,,Ich schau Dir in die Augen, Mary“ des 25-jährigen Regisseurs Lukasz Barczyk, das sich an die Dogma-Ästhetik anlehnt, am Sonntag im Metropolis
Die Hauptstadt ist so groß wie Ostdeutschland – zumindest was ihren Verbrauch an Ressourcen betrifft. Der Ökologische Fußabdruck bemisst diese überproportionale Beanspruchung. Gegenkonzepte liegen vor, scheitern aber am Faktor Mensch
Der Bremer Musikschreiber Uwe Rasch setzt sich in seiner Komposition „sprich:naiky“ ironisch mit Turnschuhen und Fortschrittsdenken auseinander. Jetzt erklang sie beim Stuttgarter Festival „Eclat“
Die Anzeigenflaute in der Branche plagt auch fremdsprachige Zeitungen. Doch mitten in der Krise wagen junge Berliner eine Neugründung: Mit „Clave Latina“ gibt es nun ein Latino-Stadtmagazin