Das Künstlerhaus Stuttgart beschäftigt sich mit „Plug-in-Philosphie“ und der besseren Vernetzung politischer Fragestellungen im Kunstkontext. Zurzeit werden die Filme von Harun Farocki gezeigt
Alles klar in unserer Republik: In Jens Sparschuhs Ost-West-Roman „Der Zimmerspringbrunnen“ war der Held ein innerer Grenzgänger. Peter Timms gleichnamige Verfilmung setzt auf Karikaturen und deutsch-deutsche Eindeutigkeiten
Frauen in der Wirtschaftswundergesellschaft und die Gespenster aus der familiären Vergangenheit: Karin Jurschicks Dokumentarfilm „Danach hätte es schön sein müssen“
Morsch geht es besser. Und am Deutschen Theater Berlin bekommt Andreas Kriegenburg Heiner Müller und Dea Loher nicht zusammen. So befiehlt er nur zu guter Letzt, was wir zu fühlen haben
Liebevolle Plünderer des Film noir: In „The Man Who Wasn’t There“ zeigen die Coen-Brüder, wie ein Nobody mit kriminellen Methoden sein Stück vom Kuchen abbekommen will
Drei Hunde, drei Herrchen, drei Welten in einem Film über die Gewaltstadt Mexico City: In „Amores Perros“ von Alejandro González Iñárritu tragen die Vierbeiner Krisen und Kämpfe ihrer Besitzer aus
Ein bisschen staunend und ein bisschen zurückgelehnt: In Hannes Stöhrs Film „Berlin is in Germany“ spielt Jörg Schüttauf einen DDR-Bürger, der zehn Jahre nach dem Fall der Mauer aus dem Gefängnis entlassen wird – und als deutsch-deutscher Simplicissimus durch eine fremde Welt läuft
Mit der größeren Offenheit im Iran wird die Lebenssituation der Kurden auch zum Kinothema. In seinem Film „Zeit der trunkenen Pferde“ folgt Bahman Ghobadi einer Handvoll Kindern, die sich im Grenzgebiet zum Irak als Schmuggler durchschlagen – zwischen verschneiten Bergen und verminten Feldern
Nach den Müttern leiden die Töchter: In „Zeit der Männer, Zeit der Frauen“ erzählt die tunesische Filmemacherin Moufida Tlatli von der schwierigen Emanzipation arabischer Frauen. Ein Porträt