Tony Judt, Historiker an der New York University, hat den diesjährigen Hannah-Arendt-Preis erhalten. Wir dokumentieren Auszüge aus seiner Festrede: Wenn die Shoah zur Münze im politischen Streit wird, verlieren wir die Fähigkeit, die normalen Sünden zu unterscheiden von dem echten Bösen
Das Leben streut seine Bilder, später sammelt man sie wieder ein: In „Born2bewild“ gräbt sich das Choreografen-Duo Rubato zu den verdrängten und den offenen Schichten ihres Künstlerseins durch
Wie das Wo mit dem Was zu tun hat: Die Ausstellung „Raum. Orte der Kunst“ in der Akademie der Künste hat konzeptuell ein paar blinde Flecken, aber einige tolle Arbeiten
Mit 91 Jahren verstarb Georg Höge, ein Bremer Künstler, der sich nicht darum scherte, wenn seine Objekte im Garten vermoderten. So versuchte er dem Spießertum zu entrinnen
In den bolivianischen Bergen zwischen Santa Cruz und Sucre endete Che Guevaras ungewöhnliches Leben. Nun soll die Ikone der Revolution mehr Touristen in diese Region locken. An den Revolutionär erinnern bislang eine Büste und einige Graffiti
Er behauptet zwar, am schönsten zu spielen, „wenn gerade keiner zuhört“, doch in der DDR gehörte der Altsaxophonist Ernst-Ludwig Petrowsky zu den großen Stars der Jazzszene. Ein Porträt zu seinem 65. Geburtstag ■ Von Maxi Sickert