Am "Trauermarsch" der Rechtsextremen Ende März werden wohl auch Rocker teilnehmen. Politiker denken angesichts des Gewaltpotenzials über Demonstrationsverbot nach. Spruchreif ist das aber noch nicht.
STADT DER WISSENSCHAFT Die selbst ernannte „Übermorgenstadt“ Oldenburg wirbt für die Vorgestern-Akteurin Imke Barnstedt. Die war noch vor wenigen Jahren als Funktionärin in rechtsradikalen Organisationen aktiv
Der Verkauf von Zellentüren aus Hamburgs ehemaligem Zuchthaus und KZ Fuhlsbüttel ist gestoppt. Das Gedenken an Opfer der Nazi-Diktatur darf nicht geschädigt werden, entschied der grüne Justizsenator Steffen
Der NPD-Bundesvorstand Thorsten Heise wird in einem Berufungsverfahren zu elf Monaten auf Bewährung und einer saftigen Geldstrafe verurteilt. Er hatte 6.000 CDs mit fremdenfeindlichen Inhalten verkauft. Nicht Heises erster unerlaubter Deal
Grossmans "Leben und Schicksal" ist erstmals komplett auf Deutsch erschienen. Der Roman entwirft ein Historienpanorama rund um die Schlacht bei Stalingrad.
Die Bundesregierung will die Zivilschutzbunker in Westdeutschland aufgeben. In Bremen wurde bereits der TÜV eingestellt. Ohnehin wäre nur ein kleiner Teil der Bevölkerung darin untergekommen. Für die teils auffälligen und geschichtsträchtigen Bauten sollen Käufer gefunden werden
Eine geplante Salzpipeline soll in die Weser führen. Europas größter Kaliproduzent K + S beruft sich auf eine Genehmigung aus dem Jahr 1942. Mit Grenzwerten, die Politiker, Fischer und Tourismusgewerbe den Todesstoß für den Fluss befürchten lassen
Was bringt der technikhistorische Blick: Im Technikmuseum Berlin erinnert eine Sonderausstellung des Militärhistorischen Instituts Prag an Ausführung und Folgen des Heydrich-Attentats 1942