Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
Aus der Provinz in den Prenzlauer Berg und zurück. In seinem Roman "Nachglühen" erzählt Jan Böttcher von der Rückkehr zweier Mittdreißiger in das Ost-Dorf ihrer Kindheit.
Vom hässlichen Entlein zum Schwan: Das Schauspiel Essen forscht in örtlichen Befindlichkeiten und sucht neue Modelle für postindustrielle Gesellschaften. Klassiker wie „Antigone“ werden dabei genauso zu Rate gezogen wie biografische Recherchen
"Gebt Geld, viel Geld für Kindergärten und Ganztagsschulen!", sagt Marianne Rubach. Sie unterrichtet seit Jahren Jugendliche aus sozial schwachen Familien.
Gesamtausgaben bergen die Gefahr, dass die öden Werke die brillanten "beschädigen". Die Bände von Clemens Eich bieten sehr Gelungenes, Ekliges und auch pathetisch Verunglücktes.
Nun, da Stefan Aust als "Spiegel"-Chef vor der Ablösung steht, erinnert eine Anthologie an ihn - zu seiner Zeit als Kolumnist der "St. Pauli Nachrichten".
"Darjeeling Limited", der neue Film von Wes Anderson, lässt drei Brüder durch Indien reisen - eine spirituelle Reise, angetrieben von wunderbar neurotischem Drive.
Auf ein paar Zigaretten mit Friedrich Kittler: Deutschlands berühmtester Medientheoretiker über das Rauchen - in Zeiten zunehmender Verächtlichmachungen.
Maria Schild ist Märchenerzählerin. Über ein Leben abseits aller hochtechnisierten Kommunikation, wo das Erzählen aus dem Gedächtnis zum Akt vollkommener Unabhängigkeit wird.